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Das sind Deutschlands erfolgreichste Energieeffizienz-Netzwerke

Dr. Martin Wansleben (3. v. l.), Thomas Bareiß (4. v. r.), Bertold Goeke, (3. v. r.) und Andreas Kuhlmann (1. v. r.) gemeinsam mit Vertretern der vier ausgezeichneten Energieeffizienz-Netzwerke.

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit haben jetzt gemeinsam Unternehmen aus ganz Deutschland für ihre erfolgreiche Teilnahme an der Initiative Energieeffizienz-Netzwerke ausgezeichnet.

Thomas Bareiß, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie und Berthold Goeke, Unterabteilungsleiter Klimaschutz im Bundesumweltministerium überreichten in Berlin gemeinsam mit Martin Wansleben, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Auszeichnungen an Vertreter von 60 Unternehmen aus vier erfolgreichen Netzwerken, die ihre Zusammenarbeit in einer zweiten Runde fortsetzen werden.

Die ausgezeichneten Netzwerke sind:

  • das "EVU-Energieeffizienznetzwerk II" (Träger: envia Mitteldeutsche Energie AG)
  • das Netzwerk "Ökoprofit Klub 2017/18" (Träger: Landeshauptstadt München)
  • das Netzwerk "GlasNET 2.0" (Träger: Bundesverband Glasindustrie e.V.)
  • das "Energieeffizienznetzwerk Dresden 2" (Träger: Sächsische Energieagentur SAENA GmbH)

Die Verleihung erfolgte im Rahmen der Jahresveranstaltung der Initiative, die am Montag mit rund 300 Teilnehmern aus Wirtschaft und Politik in Berlin stattfand. 

Bundesumweltministerin Svenja Schulze: "Erfolgreicher Klimaschutz heißt auch effizienter Umgang mit Energie. Die ausgezeichneten Unternehmen leisten einen wichtigen Beitrag zum Erreichen unserer nationalen Klimaschutzziele. Wichtig ist, dass noch viele weitere diesem Vorbild folgen."

Die Initiative Energieeffizienz-Netzwerke ist Bestandteil des Nationalen Aktionsplans Energieeffizienz (Nape) und damit des Aktionsprogramms Klimaschutz 2020 und wird von der Bundesregierung und 22 Verbänden und Organisationen der Wirtschaft getragen. Seit dem Start der Initiative Energieeffizienz-Netzwerke im Dezember 2014 haben bundesweit bereits mehr als 160 Netzwerke unter Beteiligung von über 1.600 Unternehmen ihre Arbeit aufgenommen. 

Staatssekretär Bareiß betonte: "Das Beispiel der hier heute ausgezeichneten Netzwerke zeigt: Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit sind kein Widerspruch. Wer in Energieeffizienz investiert, investiert in die Zukunft seines Unternehmens und richtet es wettbewerbsfähig aus. Dabei zahlen sich Eigenverantwortung der Unternehmer und Kooperation in Netzwerken aus. Gemeinsam haben die vier ausgezeichneten Netzwerke aus 60 Unternehmen in zwei Jahren über 50.000 Megawattstunden Energie eingespart." 

Die vier auf der Veranstaltung ausgezeichneten Energieeffizienz-Netzwerke haben die erste Runde ihrer Arbeit bereits abgeschlossen. Um weitere Energieeffizienzmaßnahmen umzusetzen, planen alle eine zweite Runde. "Unternehmen profitieren von ihrem Engagement in Energieeffizienz-Netzwerken. Nicht nur die konkrete Energieeinsparung rechnet sich, auch der Know-how-Aufbau bei den Mitarbeitern zählt zu den Pluspunkten. Umso erfreulicher ist es, dass die Netzwerke ihre Arbeit fortsetzen werden. Wir müssen dabei den Betrieben auch in Zukunft den unternehmerischen Freiraum für individuelle Lösungen lassen", erklärte Martin Wansleben als Gastgeber der Veranstaltung.

Hier gibt es eine Liste der ausgezeichneten Netzwerke bzw. Unternehmen

Über die Initiative Energieeffizienz-Netzwerke

Die Initiative Energieeffizienz-Netzwerke unterstützt Unternehmen dabei, sich branchenübergreifend, branchenintern oder unternehmensintern in Netzwerken zum Thema Energieeffizienz auszutauschen und dabei eigenverantwortlich Einsparziele festzulegen.

Ziel der Initiative ist es, bis zum Ende des Jahres 2020 rund 500 neue Energieeffizienz-Netzwerke zu etablieren und damit einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und zur Steigerung der Energieeffizienz in Industrie, Handwerk, Handel, Gewerbe und Energiewirtschaft zu leisten.

Träger der Initiative sind die Bundesregierung sowie 22 Verbände und Organisationen der Wirtschaft. Die Geschäftsstelle der Initiative wird im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie von der Deutschen Energie-Agentur (dena) geführt.

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