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Juni 2019: Dramatischer Rückgang der Kohlendioxid-Emissionen

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Gründe für diesen dramatischen Rückgang sind hauptsächlich die gestiegenen Kosten für CO2-Zertifikate, die niedrigen Börsenstrompreise und ein geringerer Stromverbrauch. Dabei führte die Kombination aus erhöhten Kosten für CO2-Zertifikatspreise, niedrigeren Börsenstrompreisen u.a. aufgrund hoher Anteile erneuerbaren Stroms sowie niedrigen Gaspreisen zu einem »fuel switch«, einem Brennstoffwechsel von Braunkohle zu Gas, da sich in dieser Konstellation die Stromerzeugung aus Braunkohle sehr schnell als unwirtschaftlich darstellt.

Marktgetriebener Wechsel

Der Preis für CO2-Zertifikate lag im Juni 2019 im Durchschnitt bei ca. 25 Euro pro Tonne CO2, 65% über dem Juni 2018 mit ca. 15 Euro/t CO2. Die spezifischen Emissionen von Braunkohlekraftwerken betragen ca. 1 bis 1,2 Tonnen CO2 pro Megawattstunde (MWh). Daraus ergeben sich CO2-Zertifikatskosten von ca. 25 bis 30 Euro pro MWh elektrischer Nettostromerzeugung aus Braunkohle. Hinzu kommen noch Betriebs- und Brennstoffkosten von 5 bis 10 Euro/MWh, womit die minimalen Erzeugungskosten der Braunkohle in Summe bei ca. 30 bis 40 Euro/MWh liegen. Der Day-Ahead Börsenstrompreis lag im Durchschnitt bei 31,84 Euro/MWh (s. Grafik 1). D.h. insbesondere Braunkohlekraftwerke mit höheren spezifischen CO2-Emissionen oder höheren Betriebs- oder Brennstoffkosten waren im Durchschnitt unrentabel oder ließen sich nur in Stunden mit höheren Day-Ahead Preisen rentabel betreiben.

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