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VFF: Wie Einbaurahmen neue Fenster schützen und Bauschäden verhindern

Mehr als 50 Prozent aller Bauschäden geschehen bereits während der Bauphase. Häufig sind Fenster davon betroffen, da sie zu früh eingebaut werden. Um dies zu vermeiden, können vorab Einbaurahmen montiert werden. Der Verband Fenster + Fassade (VFF) gibt praktische Tipps für Bauherren.

 

Im üblichen Ablauf konventioneller Bauvorhaben werden Fenster bereits sehr früh in der „nassen“ Rohbauphase montiert, danach folgen beispielsweise Estrich- und Putzarbeiten. Durch anschließende Gewerke können Fenster aber aufgrund von Schmutz oder Feuchtigkeit beschädigt werden.

Mithilfe von Einbaurahmen, sogenannten Vorab-Montagezargen, wird die Fenstermontage vom üblichen Bauablauf entkoppelt und die Fenster werden erst in der „trockenen“ Bauphase eingebaut. Damit sind Staub, Dreck und Nässe für die hochwertigen Bauteile kein Thema mehr.

Vorteile auch noch Jahre nach dem Einbau

„In Ländern wie Österreich, den Niederlanden oder Italien sind derartige zweistufige Montagekonzepte bereits Standard. Auch hierzulande sollte diese Art der Fenstermontage immer mehr zur Anwendung kommen“, betont VFF-Geschäftsführer Frank Lange. Die Vorteile liegen auf der Hand: Das Beschädigungsrisiko der hochwertigen Fenster sinkt in der groben Bauphase auf null. Zugleich steht den Bauherren mehr Zeit zur Verfügung, sich für ihre finale Fensteroption zu entscheiden. Da zunächst nur der Einbaurahmen in den Rohbau montiert werden muss, kann die Entscheidung bis zu zwei Monate später getroffen werden.

 

Aber auch wenn der Hausbau abgeschlossen ist, profitieren Bauherren noch Jahre später. Im Zuge einer Renovierungsmaßnahme oder nach einem Einbruchsversuch können die Fenster kinderleicht getauscht werden, wofür keine Wand geöffnet oder Putz abgeschlagen werden muss. „Das spart Kosten und Nerven“, betont Lange.

 

Für Bauherren steht eine Vielzahl verschiedener Einbaurahmen zur Verfügung. „Wie genau diese funktionieren und welche davon für welche Anforderungen am besten geeignet sind, wissen die Mitarbeiter in den jeweiligen Fenster- und Fassadenbetrieben“, empfiehlt Lange abschließend.

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