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Studie: So sieht das sichere Gebäude der Zukunft aus

Daniel Mund
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Das Sicherheitsversprechen smarter Häuser geht weit über das eigentliche Bauwerk hinaus. Differenzierte Sicherheitslösungen, Vertrauen und Integration in das digitale Leben der Kunden sind Schlüssel zum Erfolg – dies sind einige Kernaussagen der Trendstudie „Das sichere Gebäude der Zukunft“ des Leipziger Trendforschungsinstitutes 2b Ahead ThinkTank.

Gebäude der Zukunft als Allrounder

Die Gebäude der Zukunft bieten weit mehr als nur Gefahrenabwehr und Einbruchschutz – sichere Häuser in der Zukunft sind einfach zu bedienen, sind flexibel und passen sich an die individuellen Bedürfnissen ihrer Nutzer an. Das Smart Home bietet ein hohes Maß an Komfort, überwacht und fördert die Gesundheit seiner Nutzer und wird zum integralen Bestandteil seines Lebens. Jeder Bestandteil des Smart Home und Smart Building wird zu einem Element, das Sicherheit im Gebäude schafft.

Anbieter werden zukünftig aufhören, Smart Home- und Smart Building-Lösungen zu verkaufen. Sie werden die Daten ihrer Kunden nutzen, diese analysieren und auf diese Weise ein individuelles Sicherheitsprofil zusammenstellen.

Die Studie gibt Strategieempfehlungen, entlang derer Sicherheitsunternehmen, Technologieanbieter, Telekommunikationsunternehmen, Bauträger und Wohnungsbaugesellschaften ihre Zukunft aktiv gestalten können. Die Delphi-Studie basiert auf den Aussagen ausgewählter Experten aus den Bereichen Sicherheit, Technologie, Telekommunikation und Bau.

Individuelles Sicherheitsprofil wird wichtig

Die Studie stellt fest: Es wird nicht mehr den einen Kunden geben, welcher ein bestimmtes Sicherheitsversprechen sucht. Stattdessen lassen sich neun Kundengruppen mit individuellen Bedürfnissen erkennen. Michael Carl, einer der Autoren der Studie, merkt an:

„Kunden des Smart Home und Smart Building haben ein hoch differenziertes Verständnis von Sicherheit im Gebäude und suchen ganz unterschiedliche Sicherheitsversprechen. Anbieter werden also aufhören, Smart Home- und Smart Building-Lösungen zu verkaufen. Sie werden die Daten ihrer Kunden nutzen, diese analysieren und auf diese Weise ein individuelles Sicherheitsprofil zusammenstellen. Die Steigerung des subjektiven Sicherheitserlebens, das ist das Kernprodukt der Branche. Die Devices werden demgegenüber austauschbar.“

Zertifikate reichen nicht, um Vertrauen aufzubauen

Eine zentrale Erkenntnis der Studie ist, dass der Kunde die Brücke zwischen den technologischen Lösungen und seinem individuellen Sicherheitsbedürfnis selbst schlägt – er trifft eine Vertrauensentscheidung. Die Studie zeigt verschiedene Optionen für Anbieter, dieses Vertrauen zu wecken. Michael Carl sagt:

„Jede Kundengruppe fasst auf ganz unterschiedlichen Wegen das Vertrauen zu einem Unternehmen. Der Fokus der Branche auf Zertifikate trifft nur einen kleineren Teil der potenziellen Zielgruppen. Zu den heute bekannten Wegen kommen weitere Optionen. So wird auch der skalierbare Datenschutz im Haus zu einem zentralen Element, das Vertrauen der Kunden zu gewinnen.“

Die Kernaussagen der Studie zum sicheren Gebäude der Zukunft im Überblick

  • Sicherheit: Sicherheit im Haus der Zukunft wird nicht mehr durch Mauern definiert. Jeder Bestandteil des Smart Home und Smart Building wird potenziell zu einem Element, das Sicherheit im Gebäude schaffen kann.
  • Vertrauen: Vertrauen wird zu einer notwendigen Bedingung für den Markterfolg von Smart Home- und Smart Building-Lösungen.
  • Sicherheitsansprüche: Neue Kundensegmentierungen für Smart Home- und Smart-Building-Kunden zeigen sieben differenzierte Sicherheitsansprüche für ihr Zuhause und konkrete Wege, das Vertrauen der Kunden zu wecken.
  • Häuser der Zukunft: Anbieter, die Sicherheit neu denken, die das individuelle Sicherheitsbedürfnis des Kunden bedienen und die Häuser der Zukunft dementsprechend ausrichten, stellen sich zukunftssicher auf.
  • Spezifische Sicherheitsbedürfnisse: Erste Geschäftsmodelle adressieren bereits spezifische Sicherheitsbedürfnisse der Kunden und greifen damit herkömmliche Anbieter an. Der Wandel hat begonnen.

Hier gibt es die gesamte Studie zum kostenlosen Download

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