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Kohlenmonoxid: 272.000 Anlagen im kritischen Bereich

Im Jahr 2017 haben die Messungen der Schornsteinfeger ergeben, dass mehr als 116.000 Gasfeuerungsanlagen den gefährlichen Kohlenmonoxid (CO)-Grenzwert von 1.000 ppm im Abgas überschreiten. Diese Anlagen müssen verpflichtend gewartet und vom Schornsteinfeger nochmals überprüft werden. Darüber hinaus wiesen über 156.000 Gasfeuerungsanlagen einen CO-Gehalt zwischen 500 ppm und 1.000 ppm im Abgas auf. Bei diesen Feuerstätten wurde aus Sicherheitsgründen eine Wartung dringend empfohlen.

Als Ursache für erhöhte CO-Konzentrationen im Abgas kommen technische Defekte, verschmutzte Anlagen, zu wenig Verbrennungsluft oder eine Verengung des Schornsteins bzw. der Abgasleitung in Frage. Besonders kritisch wird es, wenn es zu einem Rückstau der Abgase kommt und diese in den Aufstellraum entweichen. Betritt jemand den Raum, besteht schnell Lebensgefahr, da Kohlenmonoxid ein unsichtbares, geruchloses toxisches Gas ist. Kopfschmerzen und Übelkeit zählen zu den Symptomen einer beginnenden CO-Vergiftung. Der Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks empfiehlt eine regelmäßige Reinigung und Wartung der Anlagen sowie die Installation eines CO-Warnmelders.

Viele Mängel auch bei neuen Anlagen

Insgesamt stellte das Schornsteinfegerhandwerk bei seiner täglichen Arbeit sowie im Rahmen der Feuerstättenschau und bei baulichen Abnahmen im Jahr 2017 mehr als 1,4 Millionen Mängel fest. Neben bestehenden wurden auch geänderte oder neue Anlagen überprüft. Die Ursachen sind vielfältig und reichen von Fehlern bei der Installation bis hin zu technischen Defekten.

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