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Nehmen Werkskundendienste dem Fachhandwerker Arbeit ab - oder weg?

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Wir haben mit Dr. Tillmann von Schroeter, Geschäftsführer Vaillant Deutschland über die Entwicklungen und Perspektiven von Werkskundendiensten in der Branche gesprochen.

Nehmen Sie auch an unserer Umfrage zum Thema am Ende des Beitrags teil.

Herr Dr. von Schroeter, welche Rolle spielen Werkskundendienste mittlerweile für die Hersteller und ihre Fachhandwerkspartner im Markt?

Dr. von Schroeter: Werkskundendienste haben in ihrer Aufgabenstruktur in den letzten zehn Jahren massive Veränderungen erfahren. Sie werden zusätzlich zu ihren Kernaufgaben mittlerweile auch als ein Garant für ein optimales Markenbild bewertet. Denn sie stellen sicher, dass die Betreiber der Heizanlagen sich stets auf eine reibungslos funktionierende Heiztechnik verlassen können. Und das in einer Zeit, in der sich immer mehr Fachhandwerker dafür entscheiden, Wartungstätigkeiten an den Hersteller zu delegieren. Die Gründe dahinter sind vielfältig: Neben dem allseits bekannten Fachkräftemangel ist es auch die derzeitige Auftragslage, in der die Neuinstallation einfach eine lukrativere Verwendung der zur Verfügung stehenden Ressourcen Arbeitskraft und Zeit verspricht.

Dazu hat sich das Sicherheitsbedürfnis des Endkunden deutlich vergrößert. Dafür haben wir Angebote wie das 5Plus Sorglos Versprechen geschnürt, das eine fünfjährige Garantie und damit Mehrarbeit für den Kundendienst bedeutet. In diesem Jahr haben wir auch ein Angebot „Reparaturkostenschutz“ initiiert. Gleichzeitig ist die Erwartungshaltung des Endkunden zur Reaktionszeit nach seinem Anruf immer größer und die Geduld immer kleiner geworden. Innerhalb von wenigen Stunden wird erwartet, dass ein Servicetechniker – entweder seines Fachhandwerkers oder des Werkskundendienstes vor der Tür steht. Das ist nachvollziehbar – schließlich hat er es im Zweifelsfall kalt im Haus – vereinfacht aber nicht die Arbeit des Kundendienstes.

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