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Gamechanger für Wärmepumpen: Eingefräste Fußbodenheizungen

Die Ampel wollte ab 2024 jährlich 500.000 Wärmepumpen installieren. Laut Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie e. V. (BDH) wurde dieses Ziel in den ersten beiden Jahren jedoch um mehr als die Hälfte verfehlt (Quelle: BDH).

Für 2025 erwartet der BDH rund 284.000 Wärmepumpen – 47 Prozent mehr als 2024, aber weiterhin weit unter dem politischen Ziel. Ein neues Fräsverfahren für Fußbodenheizungen könnte hier zum Gamechanger werden.

Umfrage nennt Hauptgründe gegen eine Wärmepumpe

Im aktuellen „Wärmepumpen-Monitor 2025“ hat der Solar- und Wärmepumpen-Anbieter Enpal 6.500 Eigenheimbesitzer in Deutschland zu den Anschaffungshürden befragt (Quelle: Enpal, September 2025). Dabei zeigen sich drei Haupthürden: 65 Prozent fürchten hohe Anschaffungskosten, 47 Prozent aufwendige Umbauten und 42 Prozent hohe Betriebskosten.

Gamechanger für Wärmepumpen: Eingefräste Fußbodenheizungen

Wärmepumpen arbeiten deutlich effizienter, wenn sie mit einer Fußbodenheizung kombiniert werden, weil die große Heizfläche niedrige Vorlauftemperaturen ermöglicht. Bisher war die Nachrüstung von Fußbodenheizungen aber teuer und aufwendig, da Estrich entfernt oder der Bodenaufbau erhöht werden musste.

Nordwærme nutzt nun eine neue niederländische Frästechnologie, mit der Fußbodenheizungen direkt in den bestehenden Estrich eingefräst werden. Laut Geschäftsführer David Burckhardt kostet die Nachrüstung bei 150 Quadratmetern meist 5.000 bis 10.000 Euro – statt bis zu 100.000 Euro bei klassischen Verfahren und den entsprechenden Folgekosten.

Fünf clevere Spartipps für Hausbesitzer

  • Fußbodenheizung einfräsen: Das Verfahren spart Estrich-Arbeiten, Wochen Bauzeit und oft Zehntausende Euro.
  • Förderungen kombinieren: Wer Wärmepumpe und Fußbodenheizung gemeinsam beauftragt, kann höhere Zuschüsse erhalten. Energieberater und regionale Agenturen helfen bei der Antragstellung.
  • Wärmepumpe mit Kühlfunktion wählen: Sie ersetzt im Sommer die Klimaanlage – und spart zusätzliche Geräte- und Stromkosten. In Klärung via David. Alterativer Spartipp „Dämmung“.
  • Photovoltaik nutzen: Mit einer PV-Anlage läuft die Wärmepumpe überwiegend mit günstigem Eigenstrom.
  • Smart heizen: Digitale Steuerungen und optimierte Heizkurven senken den Energieverbrauch um 5 bis 15 Prozent – ebenfalls förderfähig.

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