Gas, Hybrid, Wärmepumpe oder H2: Ein flexibles Heizungssystem für alle Fälle

Es hat ja nicht zuletzt unter der Maßgabe der 65-Prozent-Regelung des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) interessante Entwicklungen am Heizungsmarkt gegeben hinsichtlich der Frage, wie man diese Vorgabe auch mit einem Gas-Brennwertsystem oder einem Öl-Brennwertkessel erreichen kann, indem man diese bspw. mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe kombiniert und der Brennwertkessel in diesem Kontext dann als Spitzenlastkessel fungiert. Das Thema Hybrid ist nicht neu, aber es wird, auch vor dem Hintergrund der ordnungs- und förderpolitischen Unsicherheiten, offenbar noch flexibler.

Hybridsysteme: „Maximale Freiheit beim Heizen“?

„Maximale Freiheit beim Heizen“ überschreibt Buderus seine Präsentation des neuen Logamax plus GBH172i auf der diesjährigen ISH – ein Gas-Brennwertgerät. Das Wärmepumpen-Hybridgerät lässt sich in mehreren Varianten betrieben:

• als eigenständiges Gas-Brennwertgerät oder
• in Kombination mit einer Wärmepumpen-Außeneinheit.
• Auch eine Umrüstung auf eine monoenergetische Wärmepumpe ist möglich.
• Das Gerät ist H2-ready und könnte künftig mit bis zu 100 % Wasserstoff arbeiten (die Umrüstsets sollen in vier Jahren verfügbar sein). 

Vorbereitete Anschlüsse ermöglichen eine schnelle Kombination mit einer Wärmepumpen-Außeneinheit. „Mit dem neuen Logamax plus GBH172i bleiben Hausbesitzer zukunftssicher, denn sie können ihr Heizsystem gemäß den Vorgaben des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) jederzeit flexibel anpassen“, wirbt Buderus. Das neue Brennwertgerät gibt es in den Leistungsgrößen 15 und 30 kW. Damit sei es ideal für Ein- und Mehrfamilienhäuser.