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Zwei-Komponentensystem beseitigt Unregelmäßigkeiten im Druck

Bei vielen Heizungs- und Klimaanlagen mit einem Temperaturbereich von -20°C bis 110°C ist die Regulierung des Differenzdrucks in Strangleitungen nur mittels eines einzigen Einstellungsbereichs möglich – das kann bedeuten, dass der Druck nicht konstant bleibt. Somit ist der gesamte hydraulische Kreislauf in seiner Effizienz eingeschränkt. Um dem Abhilfe zu schaffen, hat Giacomini den Differenzdruckregler R206C entwickelt, der sich mit dem Strangregulierventil R206B kombinieren lässt – beides ist so aufeinander abgestimmt, dass Drücke von Vor- und Rücklauf automatisch kontrolliert und geregelt werden. Das Gehäuse des Differenzdruckreglers besteht aus entzinkungsbeständigem Messing (DZR), wodurch auch die Gefahr von Korrosion erheblich gemindert wird. Zudem kann diese Kombinationslösung sowohl in Neu- als auch in Bestandsanlagen eingebaut werden.

Der Differenzdruckregler R206C verfügt über zwei Einstellbereiche, einen niedrigen von 5-30 kPa (Low) und einen hohen von 25-60 kPa (High). Dies ermöglicht eine exakte Regelung des Vor- und Rücklaufs, da die beiden Bereiche nun auch gleichzeitig eingestellt werden können. Somit wird nicht nur die Regelungscharakteristik verbessert und der zuvor eingestellte Drucksollwert leichter eingehalten, es wird auch das Verschmutzungsrisiko reduziert.

Der Differenzdruckregler R206C wird im Rücklauf montiert und kann dabei horizontal oder vertikal angebracht werden. Die Fließrichtung, welche durch einen Pfeil auf dem Ventilgehäuse angezeigt wird, muss dabei unbedingt beachtet werden. Über das mitgelieferte Kapillarrohr wird dem R206C der Vorlaufdruck übermittelt, er erfasst dann den Rücklaufdruck und sorgt dafür, dass der Druck in der Leitung insgesamt konstant bleibt. Der Regler sichert auch in kleineren Anlagen die Unabhängigkeit von anderen Anlagenabschnitten. Die eingesetzte Anzahl der Regler hängt dabei von der Anzahl der Abschnitte oder der Verbraucher ab. Je näher die Montage des R206C am Verbraucher erfolgt, desto besser.

Das Strangregulierventil R206B sorgt für einen dynamischen hydraulischen Abgleich, was bedeutet, dass beide Komponenten zusammenarbeiten: Der Differenzdruckregler erfasst den Druck im Vor- und Rücklauf der Rohrleitung und vergleicht den sich ergebenden Differenzdruck mit dem vorgegebenen beziehungsweise zuvor eingestellten Sollwert. Schließen beispielsweise die Thermostatventile, steigt der Differenzdruck automatisch an. Das Strangregulierventil reduziert den Durchfluss, um den entstandenen Druckanstieg auszugleichen. Sinkt der Differenzdruck – weil sich zum Beispiel die Thermostatventile öffnen – geht auch das Strangregulierventil auf. Die gesamte Justierung des Ventils und des Reglers erfolgt mittels eines Einstellungsknaufs.

Testen Sie Ihr Wissen zum hydraulischen Abgleich mit unserem Wissenstest.

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