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Zahl der tödlichen Arbeitsunfälle steigt

Die Zahl der tödlichen Arbeitsunfälle hat im ersten Halbjahr 2017 entgegen dem Trend zugenommen. Das geht aus vorläufigen Zahlen der Berufsgenossenschaften und Unfallkassen hervor. Danach verloren in den ersten sechs Monaten des Jahres 223 Menschen durch einen Arbeitsunfall das Leben. Im Vorjahreszeitraum waren es 198.

Meldepflichtige Arbeitsunfälle

Die Zahl der meldepflichtigen Arbeitsunfälle blieb dagegen im Vergleich zur ersten Jahreshälfte 2016 weitgehend stabil. Sie lag bei 433.037 Unfällen und damit 1.566 Unfälle niedriger als in den ersten beiden Quartalen 2016. Die Zahl der neuen Unfallrenten ging um 227 auf 6.654 zurück.

Langjähriger Vergleich der Unfallzahlen

"Auch wenn wir es im langjährigen Vergleich mit niedrigen Unfallzahlen zu tun haben, kann uns diese Situation nicht zufriedenstellen", erklärt DGUV-Hauptgeschäftsführer Dr. Joachim Breuer. Gerade mit Blick auf die tödlichen Arbeitsunfälle dürfe es keinen Stillstand geben. "Jeder dieser Unfälle ist einer zu viel."

Mit einer neuen Kampagne wollen Berufsgenossenschaften und Unfallkassen daher den Stellenwert von Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit in den Fokus rücken.

Nach Jahren des Rückgang steigt die Zahl der tödlichen Arbeitsunfälle 2016 wieder.

Nach Angaben der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU) ist die Hauptursache mit 41 Prozent aller tödlichen Arbeitsunfälle ein Sturz. Ein Helm hätte in einigen Fällen daher geholfen. Jedoch gibt es keine gesetzliche Vorschrift dazu. Letztendlich legt der Arbeitgeber fest, ob und wann Helmpflicht auf der Baustelle besteht. Er ermittelt mögliche Gefahren im Rahmen einer Gefährdungsbeurteilung nach §§ 4 und 5 Arbeitsschutzgesetz und legt dann Maßnahmen fest.

Helmfarbe deutet auf Funktion hin

Oft sagt übrigens die Helmfarbe etwas über die Funktion desjenigen etwas aus: Architekten, Bauleiter und Poliere tragen häufig weiße Schutzhelme. Das bedeutet, dass der Träger nicht dauerhaft vor Ort ist. Auch Besucher erhalten meist einen weißen Helm. Dagegen ist Gelb bei Bauarbeitern und Maurern am häufigsten. Vorarbeiter und Elektriker nutzen meist einen roten Schutzhelm, SHK-Handwerker und Schlosser mögen es Blau und Zimmermänner sind an grünen Helmen zu erkennen. Wer einen orangefarbenen Helm trägt, ist meist Stahlbetonbauer.

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