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Diesel-Skandal: SHK-Meister zieht gegen VW vor Gericht

Harald Götze ist Meister in seinem Ein-Mann-Betrieb im Stuttgarter Westen. Vor einigen Jahren hat er sich einen VW Tiguan zugelegt, einen Diesel.

Das Fahrzeug hat jene Abschalteinrichtung (Defeat Device) an Bord, die den Skandal um die Abgaswerte bei Dieselfahrzeugen auslöste. Götze wollte sein Auto mit der umstrittenen Software gegen ein neues austauschen und zog deshalb vor Gericht, wie die Süddeutsche Zeitung berichtet.

Gekauft hatte der SHK-Meister seinen VW bei einem Autohändler in Bayern, dem er eine Frist für das vom Kraftfahrt-Bundesamt geforderte Software-Update stellte. Allerdings wollte sich der Autohändler nicht auf die Frist-Forderung von Götze einlassen. Der Stuttgarter nahm sich einen Anwalt und klagte gegen das Autohaus und gegen VW. 

Klage liegt beim BGH in Karlsruhe

Nun liegt der Fall beim Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe. Der Kläger möchte seinen VW Tiguan gegen ein neues Auto eintauschen. Sollte Götze in dem Revisionsverfahren Recht bekommen, hätte das Urteil unter Umständen Auswirkungen auf tausende Autobesitzer, die ebenfalls Klagen eingereicht haben. Auch VW-Fahrer, die noch nicht vor Gericht gegangen sind, könnten dann Forderungen an VW stellen.

Mit Vergleichsangeboten hat VW bislang verhindert, dass es zu Gerichtsurteilen kommt. Die Anwaltskosten sind hoch, und nicht immer sind die Kläger bereit, eine lange Strecke für ein Urteil zu gehen. Auch dem Handwerksmeister aus Stuttgart liegt ein solches Angebot vor. Unklar ist allerdings, ob er es annehmen wird.

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