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E-Autofahrer setzen auf heimische Ladestation und Solarstrom

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Die Umfrage unter mehr als 1.000 E-Autofahrern zeigt, dass 71 Prozent ihr Fahrzeug bevorzugt zuhause laden. In ländlichen Gebieten liegt dieser Wert sogar bei 88 Prozent, während er in Innenstädten nur 40 Prozent beträgt. Öffentliche Ladepunkte, darunter Schnellladestationen an Supermärkten oder Einkaufszentren, werden von lediglich 16 Prozent der Befragten als Hauptladeort genutzt. Ein kleinerer Anteil, neun Prozent, lädt vorwiegend am Arbeitsplatz.

Jens Michael Peters, Geschäftsführer für Energielösungen und E-Mobilität bei Eon Deutschland, sieht klare Vorteile: „Mit der eigenen Wallbox zuhause lädt das Auto zum einen besonders komfortabel, zum anderen lassen sich so innovative Ladestromtarife nutzen.“ Durch den Home & Drive Tarif von Eon könne der Verbraucher durch nächtliches Laden seines E-Autos einen jährlichen Bonus von 240 Euro erhalten. Der Ladevorgang werde dabei automatisch vom Energieanbieter in optimale Zeitfenster gesteuert.

Ein E-Auto an der Schnellladestation – rund zehn Prozent der E-Mobilisten laden bevorzugt an solchen Säulen, oft in Städten auf Supermarkt- oder Center-Parkplätzen.

Hauptargumente: Kosten sparen und Klima schützen 

Die Umfrage zeigt, dass finanzielle und ökologische Vorteile die Hauptmotive für den Wechsel zur Elektromobilität sind. 59 Prozent der Befragten entschieden sich aufgrund der geringeren Antriebskosten für ein E-Auto, während 53 Prozent den Klimaschutz als ausschlaggebend nannten. Weitere 43 Prozent sehen Vorteile in geringeren Wartungs- und Steuerkosten sowie regionalen Vergünstigungen wie kostenlosem Parken für Elektrofahrzeuge. Dieser Wert ist im Vergleich zum Vorjahr, mit 33 Prozent, deutlich gestiegen.

Ladestation vermehrt mit Photovoltaik kombiniert

Besonders Eigenheimbesitzer kombinieren E-Mobilität häufig mit Solarstrom. Laut der Umfrage verfügen 76 Prozent der E-Autofahrer mit eigenem Haus über eine Photovoltaikanlage, davon 55 Prozent mit Batteriespeicher. Der Anteil der Solaranlagen mit Speicher hat sich in den letzten Jahren kontinuierlich erhöht, da dies eine flexiblere Nutzung des erzeugten Stroms ermöglicht. Zudem planen neun Prozent der befragten Eigenheimbesitzer, innerhalb der nächsten drei Jahre eine Solaranlage zu installieren.

Familien treiben diesen Trend besonders voran: 82 Prozent der E-Autofahrer mit Kindern im Eigenheim besitzen bereits eine Solaranlage, während weitere neun Prozent eine Anschaffung planen. Der Grund für diese Entwicklung liegt laut Umfrage in den niedrigeren Energiekosten. 64 Prozent der befragten Familien nannten Einsparungen beim Betrieb des E-Autos als Hauptgrund für den Umstieg – ein Wert, der über dem Durchschnitt von 59 Prozent liegt.

Vorbehalte gegenüber E-Mobilität schmelzen

Vor dem Umstieg hegten viele E-Autofahrer Bedenken hinsichtlich Reichweite, Alltagstauglichkeit und Ladeinfrastruktur. So befürchteten 51 Prozent der Befragten eine zu geringe Reichweite und 30 Prozent Schwierigkeiten beim Laden an öffentlichen Stationen. In der Praxis erwiesen sich diese Sorgen jedoch als unbegründet. Die positiven Erfahrungen der E-Autofahrer tragen zur wachsenden Akzeptanz der Elektromobilität bei. „Ich kann nur jeder und jedem raten: erst testen, dann urteilen“ appelliert Peters.

Mit steigenden Zulassungszahlen und einem wachsenden Angebot für öffentliche Ladepunkte wird erwartet, dass sich dieser Trend weiter verstärkt. Zukünftig könnte die Integration von E-Mobilität und erneuerbaren Energien eine noch größere Rolle in der Energiewende spielen.

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