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Energieberater haben trotz Corona gut zu tun

Die Umfrage des Deutschen Energieberaternetzwerks DEN richtet sich an die Mitglieder des Verbands. Über die Hälfte der Befragten geben an, weiterhin Angebote und Aufträge zu vergeben. 18 Prozent vermerken sogar eine Zunahme und haben mehr Aufträge als vor der Corona-Pandemie. Lediglich 4 Prozent geben an, dass die Aufträge drastisch zurückgegangen sind.

Im Vergleich zur Umfrage im April 2020 hat sich die Auslastung der Büros verdoppelt, viele Büros sind 6 Monate oder länger ausgelastet. „Das bedeutet auch, dass wir uns Kapazitätsengpässen dramatischerweise nähern“, warnt der Verband.

Während zu Beginn der Corona-Pandemie die Auftragslage noch ausgeglichen war und jeweils ein Drittel der Befragten angab Aufträge zu haben wie bisher, weniger oder ein Rückgang zu verzeichnen sei, ist die Lage im November 2020 mit 55 Prozent Auftragslage wie bisher und sogar 18 Prozent mehr Aufträge als vor der Pandemie deutlich besser

Berater fordern rechtsverbindliche Aussagen zur Förderung

Gefragt wurde auch nach Umsetzung der Förderprogramme.  Die sei „insgesamt zu kompliziert“, so das Ergebnis der Befragung. 30 Prozent der Rückmeldungen betreffen die telefonische Erreichbarkeit beim BAFA. Die Befragten  wünschen eine Berater-Hotline und direkte Kontaktmöglichkeit zu Fachabteilungen bei BAFA und KfW. Die Kommunikation soll insgesamt verbessert werden. Dies bezieht sich auf die Begründungen bei Ablehnungen, Kontaktmöglichkeiten und bei fehlenden Unterlagen.

Zusätzlich wird genannt, dass sich die Reaktionszeit auf Anfragen deutlich verkürzen sollte, hier wird insbesondere das BAFA genannt. Eine Verbindlichkeit von Aussagen der Mitarbeiter/innen von BAFA und KfW in Einzelfallanfragen zur Auslegung der Förderbedingungen wird gefordert. Insbesondere verbessert ein geschultes Personal die Qualität der Aussagen bei der Hotline, sodass rechtsverbindliche Aussagen getroffen werden können.

Berater-Hotline beim BAFA wird gewünscht

Weiterhin wird ein Wunsch der Befragten nach Nachschlagewerken wie der Archivierung von Dokumenten mit Suchfunktion und Bereitstellung von Arbeitshilfen wie Abrechnungsmuster BAFA), Kumulierungshilfen oder andere deutlich. In den vorher genannten Programmen ist mehrheitlich ein Vorhabensbeginn nach Antragseingang möglich auch wenn noch keine Zusage erfolgt ist.

Mehrfach wird der Wunsch nach einer eigenen Berater-Hotline beim BAFA für die in der Energieberatung tätigen Beraterinnen und Berater genannt. Schnelle Antworten bei konkreten Fragen und Problemen in der Antragsstellung oder Förderung von Projekten erleichtert die Arbeitspraxis und kann eine qualitativ hochwertige Energieberatung gewährleisten. Weitere Vorschläge sind beispielsweise die Entwicklung von weniger umfangreichen und verständlichen Merkblättern für die Kunden und auch eine bessere Bewerbung der Programme in der Öffentlichkeit um den Bekanntheitsgrad bei Endkunden zu steigern.

Bei Ablehnung von KfW-Anträgen wird sich beispielsweise eine ausführliche Begründung im Ablehnungsschreiben gewünscht sowie die Aktualisierung der TFAQ. Insgesamt fordern die befragten Mitglieder Transparenz in den Förderprogrammen für alle Beteiligten wie Energieberater/innen, Bauherren, Banken, Behörden und Techniker/Handwerker. Auch die Kommunikation über die verschiedenen Kanäle erschwert den Informationsverlauf für die Beratenden, ggf. können Schulungen zu dem Gesamtverlauf des Förderzyklus hilfreich sein.

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