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Grüner Wasserstoff ohne EEG-Umlage

Die Marktoffensive erneuerbare Energien begrüßt, dass die Bundesregierung die Herstellung grünen Wasserstoffs vollständig von der EEG-Umlage befreien will. Alle Sektoren, insbesondere die Industrie, benötigen große Mengen grünen Wasserstoff, um ihre individuellen Klimaschutzziele zu erreichen. Hierfür muss der heimische Markt dringend angereizt werden, so die Marktoffensive, die von der Deutschen Energie-Agentur (dena), dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag sowie dem Klimaschutz-Unternehmen e.V. im vergangenen Jahr gegründet wurde.

Zugleich solle mit der Verordnung das Ziel verfolgt werden, den marktgetriebenen Ausbau erneuerbarer Energien mittels Green Power Purchase Agreements (Green PPAs) energischer voranzutreiben, wie es die Koalitionsfraktionen in ihrem EEG-Entschließungsantrag vom Dezember 2020 angekündigt hatten. Daher sollte nach Einschätzung der Marktoffensive erneuerbare Energien der Strom für die Wasserstoffproduktion aus ungeförderten Wind- und Solaranlagen stammen, die mittels eines Green PPA kontrahiert werden, unabhängig davon, ob es sich um Neuanlagen oder sog. Ü20-Anlagen handelt.

Zusätzliche Stromerzeugungsanlagen für grünen Wasserstoff

Diesen Ansatz verfolgt auch der Verordnungsentwurf. Green PPAs erfüllen die künftige Vorgabe, dass es sich um Erneuerbare-Energien-Strom handelt, der keine Förderung in Anspruch nimmt und für den Herkunftsnachweise entwertet wurden. Dies kann über ein Green PPA sichergestellt werden.

Die Marktoffensive betont die Notwendigkeit, über Green PPAs zusätzliche Mengen an erneuerbarer und zugleich ungeförderter Erzeugungskapazität in Deutschland in Betrieb zu nehmen.  Auch die EU–Kommission wird darauf drängen, für die Produktion von grünem Wasserstoff nur zusätzliche Stromerzeugungsanlagen in Betracht zu ziehen.

Um das gesamte Marktpotenzial für Green PPAs zu erschließen, ist es notwendig, die im Entschließungsantrag zum Ausdruck gekommene Stärkung von PPAs umzusetzen, zum Beispiel durch eine Weiterentwicklung des Herkunftsnachweissystems. Hierzu hat die Marktoffensive im März einen ersten Vorschlag vorgelegt und entwickelt derzeit weitere Vorschläge.

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