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Handwerk: 7,4 Prozent weniger Umsatz in Q2 2020

Im 2. Quartal 2020 sind die Umsätze im zulassungspflichtigen Handwerk in Deutschland gegenüber dem 2. Quartal 2019 um 7,4 % zurückgegangen. Dies ist der erste Rückgang zum Vorjahresquartal seit sieben Jahren. Der Grund dafür sind auch Auswirkungen der Corona-Pandemie.

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, waren Ende Juni 2020 im zulassungspflichtigen Handwerk 1,7 % weniger Personen tätig als Ende Juni 2019.

Zweiradmechanik steigert Umsätze, Kfz-Technik mit Rückgängen 

In fünf der sieben Gewerbegruppen des zulassungspflichtigen Handwerks wurden im 2. Quartal 2020 niedrigere Umsätze als im 2. Quartal 2019 erwirtschaftet. Den stärksten Umsatzrückgang gab es im Kraftfahrzeuggewerbe (-21,6 %), wobei innerhalb der Gewerbegruppe gegenläufige Entwicklungen auftraten.

So verzeichneten die Zweiradmechanikerinnen und -mechaniker starke Umsatzsteigerungen (+32,7 %), während bei Kraftfahrzeugtechnikerinnen und -technikern starke Umsatzrückgänge (-23,7 %) auftraten.

Hohe Umsatzrückgänge gab es auch im Gesundheitsgewerbe (-19,9 %) und in den Handwerken für den privaten Bedarf (-13,5 %), zu denen beispielsweise das Friseurhandwerk zählt. Demgegenüber meldeten das Bauhauptgewerbe (+4,7 %) und das Ausbaugewerbe (+1,1 %) Umsatzsteigerungen. 

Die beobachteten Umsatzrückgänge und -steigerungen sind zumindest teilweise Auswirkungen der Corona-Pandemie. So kam es in einigen Gewerbegruppen zu pandemiebedingten Einschränkungen, beispielsweise vorübergehenden Schließungen von Handwerksunternehmen. Andererseits gab es starke Steigerungen der Umsätze, beispielsweise durch Hochkonjunktur bei den Zweiradmechanikerinnen und -mechanikern. 

In allen sieben Gewerbegruppen waren Ende Juni 2020 weniger Personen tätig als Ende Juni 2019. Im Lebensmittelgewerbe nahm die Beschäftigung mit -5,0 % am stärksten ab. Im Bauhauptgewerbe sank die Zahl der Beschäftigten (-0,3 %) am geringsten.

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