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Rücknahme schadstoffhaltiger Produkte: Baumärkte im Test

Verbrauchern wird die Rückgabe schadstoffhaltiger Produkte im Handel erschwert. Das ist das Ergebnis aktueller Testbesuche der Deutschen Umwelthilfe (DUH) in 73 Filialen von acht Baumarktketten. Die Testbesuche wurden in Berlin, Baden-Württemberg, Brandenburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Sachsen-Anhalt durchgeführt.

Gesundheitsgefährdende Stoffe enthalten

Weil Energiesparlampen kleine Mengen Quecksilber und leere Bauschaumdosen den gesundheitsgefährdenden Reststoff Isocyanat enthalten, müssen Baumärkte Verbraucher über Entsorgungsmöglichkeiten informieren. Die meisten Baumärkte müssen zudem Energiesparlampen verpflichtend zurücknehmen. Allerdings kommen viele der getesteten Händler insbesondere ihren gesetzlichen Informationspflichten nicht ordnungsgemäß nach.

Die DUH fordert deshalb alle Baumarktketten dazu auf, Umweltgesetze einzuhalten sowie korrekt und verbraucherfreundlich über Rücknahmemöglichkeiten schadstoffhaltiger Produkte zu informieren.

Globus top, Obi flop

Der durchschnittliche Kundenservice im Hinblick auf Information und Rücknahme von Bauschaumdosen und Energiesparlampen ist noch immer nicht auf einem guten Niveau angelangt. Allerdings wiesen einzelne Baumarktketten deutliche Unterschiede beim Kundenservice auf. Getestete Filialen der Globus-, Bauhaus- und B1 Baumärkte schnitten im Vergleich am besten ab. Abgeschlagen auf dem letzten Platz liegen die Obi-Baumärkte. Auch die Hagebau-Baumärkte enttäuschten mit einem mangelhaften Kundenservice.

Fehlende oder falsche Hinweise In jedem dritten der insgesamt 73 getesteten Baumärkte fehlten schriftliche Hinweise zu Rückgabemöglichkeiten von Energiesparlampen und Bauschaumdosen oder sie waren schlecht angebracht und kaum wahrnehmbar. Darüber hinaus gab es Fehlinformationen des Baumarktpersonals zur Entsorgung von Energiesparlampen und Bauschaumdosen. So wurde empfohlen PU-Dosen im Gelben Sack oder dem Restmüll zu entsorgen und zerbrochene Energiesparlampen wurden als grundsätzlich unproblematisch eingestuft.

Gesetzliche Kontrollen gefordert

DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch fordert die Behörden der Länder dazu auf, Kontrollen durchzuführen und durch das konsequente Verhängen von Bußgeldern sowie die Veröffentlichung festgestellter Verstöße den Schutz der Umwelt und der Verbraucher zu sichern.

Den kompletten Test gibt es hier zum Nachlesen.

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