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Steigende Umsätze, dicke Auftragspolster: Boomt das Handwerk weiter?

Laut Konjunkturbericht und Holger Schwannecke, Generalsekretär des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH), läuft es im Handwerk richtig rund: Steigende Umsätze, dicke Auftragspolster, deutlich mehr Neueinstellungen und mehr neue Ausbildungsverträge sowie zunehmend kräftige Investitionen würden demnach derzeit das Konjunkturbild prägen.

Laut Schwannecke ergreife das Handwerk seine Chancen, die ihm das derzeit günstige konjunkturelle Umfeld mit niedrigen Zinsen, einer guten Auftragslage im Wohnungsbau und einer hohen Erwerbstätigkeit biete. Das Handwerk erweise sich als maßgeblicher Stabilitätsanker und Grundstock der derzeit guten gesamtwirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland.

Die Betriebe bewerten im Konjunkturbericht ihre Umsatzentwicklung besser als zuvor, weshalb die bereits gute Umsatzprognose vom Frühjahr von bis zu drei Prozent nochmals erhöht werde konnte. Der ZDH geht davon aus, dass die Umsätze 2017 im Gesamthandwerk bundesweit um 3,5 Prozent steigen werden.

Alle Gewerbegruppen im Handwerk schätzen die Geschäftslage derzeit positiv ein. Knapp zwei Drittel der Betriebsinhaber sind mit ihrer Geschäftslage sehr zufrieden, lediglich 7 Prozent sind unzufrieden. Besonders gut laufen die Geschäfte in den Bau- und Ausbauhandwerken sowie den Handwerken für den gewerblichen Bedarf.

Der Geschäftsklimaindex hat angesichts dieser Entwicklung nicht nur gegenüber dem Vorjahresquartal zugelegt, sondern auch gegenüber den schon hervorragenden Zahlen aus dem Frühjahr diesen Jahres. Mit 145 Punkten erreicht der Geschäftsklimaindex laut ZDH ein weiteres Allzeithoch.

Viele Aufträge im Ausbaugewerbe

Besonders in Branchen wie Bau und Ausbau bestehen weiter hohe Auftragsbestände. 11 Wochen betrage demnach die Auftragsreichweite im Bauhauptgewerbe – nochmals mehr als im Frühjahr. Vor allem in den Ballungsräumen müssten Bauherrn laut Schwannecke deshalb rechtzeitig planen und Aufträge erteilen. Aber auch im Gesamthandwerk hat sich die Reichweite des Auftragsbestandes gegenüber dem Frühjahr noch einmal deutlich von 6,9 auf 7,7 Wochen erhöht.

Um mehr Aufträge abarbeiten zu können, hat fast jeder fünfte Betriebsinhaber 2017 zusätzliche Mitarbeiter eingestellt. Bei den Beschäftigtenzahlen ist auf Jahressicht 2017 eine deutlich bessere Entwicklung als 2016 zu erwarten, als rund 25.000 neue Arbeitsplätze im Handwerk entstanden. Denn bereits bis zur Jahresmitte 2017 lag das Stellenplus bei 33.000.

Allerdings ist es für unsere Betriebe momentan schwierig, ihre Kapazitäten auszuweiten. Es sind nicht genügend Fachkräfte zu finden, die sie einstellen könnten. Dieser Fachkräfteengpass verhindert letztlich, dass die Beschäftigung wie auch die Umsätze im Handwerk noch stärker wachsen als sie es derzeit schon tun

Den vollständigen Konjunkturbericht können Sie auf der Internetseite des ZDH herunterladen.

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