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Trendmonitor 2019: Branche fürchtet sich vor noch mehr Normen und Gesetzen

Oliver Janßen
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45 Prozent der Fachprofis in der Gebäudetechnik befürchten, dass ihre Arbeit durch mehr Normen und Gesetze erschwert wird. Unklare oder unfertige Gesetzgebungen, wie beispielsweise das Gebäudeenergiegesetz (GEG), oder viele unterschiedliche Fördertöpfe sorgen zusätzlich für Besorgnis.

Das ist ein Ergebnis des Trendmonitors 2019, den das Fachportal haustec.de Ende Mai initialisiert hat. Mehr als 100 Branchenprofis der Gebäudetechnik haben Fragen zu technischen Trends, Digitalisierung und Fachkräftenachwuchs beantwortet. Dabei gaben sie auch an, wo es jetzt oder in naher Zukunft Probleme geben könnte. 

Digitalisierung in vollem Gange 

Die Digitalisierung stellt das Handwerk vor große Herausforderungen. Kompetenz, Zeit und Ressourcen sind drei große Komponenten, die eine schrittweise Digitalisierung in Betrieben erst möglich machen. Und dennoch muss das Handwerk mit anderen Branchen Schritt halten. 

Der Trendmonitor 2019 hat ergeben, dass die Branchenakteure bestimmte Bereiche in ihren Betrieb bereits digital umsetzen. 65 Prozent der Teilnehmer wickelt den Bereich Planung bereits weitestgehend oder vollständig digital ab. 74 Prozent der Akteure erstellen die Angebote weitestgehend oder vollständig digital ab, ähnlich sieht der Wert bei der Rechnungsstellung aus. 

Bei der Materialbeschaffung gaben lediglich 20 Prozent an, dies vollständig digital zu tun. Und auch die Kundenkommunikation wird von vielen Betrieben noch nicht digital abgewickelt. 29 Prozent der Fachprofis planen nicht, diesen Bereich zu digitalisieren.

Betriebe mehrere Monate im Voraus ausgebucht      

Endkunden müssen derzeit mehrere Monate auf den Installateur warten – dieser Trend zeichnet sich in der haustec.de-Umfrage ab. Bei 36 Prozent der Umfrageteilnehmer ist der Betrieb 1 bis 3 Monate im Voraus ausgebucht. 29 Prozent haben Wartezeiten von 3 bis 6 Monaten und 14 Prozent sind mehr als 6 Monate ausgebucht. 

Mehr als zwei Drittel glaubt, dass sich diese Entwicklung auch in den nächsten 12 Monaten nicht verändern wird. An eine Verbesserung der Auftragslage glauben 18 Prozent, 12 Prozent befürchten im nächsten Jahr eine schlechtere Konjunktur. Die Entwicklung der Auftragslage hängt in den Augen einiger Umfrageteilnehmer auch von den politischen und gesetzlichen Rahmenbedingungen ab.

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