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Wie Over-Engineering die Trinkwasserhygiene gefährdet

Lucien Stahl
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Mit hohem Energieaufwand wurde in den vergangenen Jahren Legionellen in Zirkulationssystemen für Trinkwasser warm der Kampf angesagt – und gewonnen. Doch nun nimmt in großen Gebäuden mit ausgedehnten Trinkwasserinstallationen die Legionellen-Verkeimung im Trinkwasser kalt rapide zu.  Denn die Installationen sind teilweise so komplex ausgelegt, dass darunter der bestimmungsgemäße Betrieb leidet. Doch gegen das neue Phänomen helfen bewährte Prinzipien.

Verkeimt das Kaltwasser mit Legionellen, sind die Sanierungskosten enorm. Häufig werden dafür Fachplaner und Fachhandwerker im Nachgang in die Haftung genommen. Dieses Problem lässt sich jedoch weitestgehend vermeiden, wenn Fachplaner zu einfachen Trinkwasserinstallationen zurückkehren. Dadurch wird es auch für den Nutzer einfacher, den bestimmungsgemäßen Betrieb dauerhaft sicherzustellen.

Dilemma für Fachplaner

Das aktuelle Fallbeispiel einer kürzlich abgeschlossenen Kernsanierung eines Hotels mit mehr als 200 Zimmern steht stellvertretend für eine große Zahl an hygienisch problematischen Trinkwasserinstallationen in Deutschland und europaweit: Probenahmen detektierten an einer Vielzahl von Duscharmaturen eine außerordentliche Verkeimung des Kaltwassers mit Legionellen von 40 000 KBE (koloniebildenden Einheiten) pro 100 ml (siehe Bild 1 bis 3).

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