Bauherren, Architekten und Handwerker treffen sich wegen Fehler in der Bauausführung immer wieder vor Gericht. 8 Urteile zu heiklen Baurechtsfällen. Eines stellt klar: Der Bauherr hat keinen Einfluss aufs Wetter.
Laut Bebauungsplan sollte es ein Regenrückhaltebecken geben, aber dieses wurde nicht realisiert. Ein Grundstückseigentümer klagt den Schutz gegen eindringendes Regenwasser ein.
Dass der Käufer eines Grundstücks eine bereits beantragte und behördlich genehmigte Baugenehmigung übernehmen kann, ist bekannt. Doch gilt das auch für das Gegenteil?
Fehlalarme wegen angebranntem Essen oder laute Anschaltgeräusche bei Alarmanlagen: Diese Gerichtsurteile zeigen, dass auch bei Warn- und Überwachungsanlagen einiger rechtlicher Zündstoff vorhanden ist.
Ein Grundstücksbesitzer fürchtete um die Parkplätze vor seinem Haus und versuchte, den Bau von öffentlichen Parkplätzen mit E-Ladesäulen, zu stoppen. Das sagt das Gericht dazu:
Die LBS schickt das Hauskonzept mit einem eigenen Tiny House auf Tour. Es soll die Vorteile des Eigenheims aufzeigen: Unabhängigkeit und Sicherheit.
Wenn ein Anwesen einen Hauswasseranschluss erhält, dann unterliegt diese Leistung einem ermäßigten Steuersatz von 7 Prozent. Dabei darf es keine Unterscheidungen geben, urteilt der Bundesfinanzhof.
Ein Anwohner hat sich gegen einen Bebauungsplan gewehrt, der in seiner Nachbarschaft sowohl Flächen für Pflegeeinrichtungen als auch ein allgemeines Wohngebiet ausweist: erfolglos.
Von wegen besinnlich: In der Zeit um Weihnachten und Silvester gibt es offensichtlich einiges Konfliktpotenzial rund um die Immobilie. Das zeigen diese Gerichtsurteile.
Post an Silvester, Wohnungs-Besetzer in Familienform, hyperaktive Biber und ein sinnlos verschlossenes Tor: Diese Streitfälle sind nicht alltäglich, haben aber wirklich deutsche Gerichte beschäftigt.
Am Gartenzaun, an der Mauer und generell an der Grundstücksgrenze kommt es unter Nachbarn besonders häufig zu Streit. Was ist erlaubt und was nicht? Hier einige aktuelle Urteile:
Bei Wohnraumtemperaturen und Heizanlagen legen die Gerichte strenge Maßstäbe an. Von der Mindesttemperatur, die in einer Mietwohnung herrschen sollte, bis zur Heizkostenabrechnung - neun aktuelle Gerichtsurteile.
Ein Hauseinsturz gehört wohl zu den schlimmsten Vorstellungen von Eigentümern. Bei einem Objekt im Rheinland ist genau das eingetroffen. Schuld war ein Bauunternehmer.
Der Schlüssel verschwindet mit der Ehefrau, Pflanzen umwuchern ihn, der Briefträger bekommt Hausverbot als Protest gegen seine Arbeitsbedingungen bei der Post - zehn skurrile Fälle rund um den Briefkasten.
Wenn ein üblicher Architektenvertrag geschlossen wurde, darf der Bauherr davon ausgehen, dass keine Luxussanierung stattfindet. Sonst muss der Architekt entstandene Mehrkosten zurückerstatten.
Wer Aufwendungen leisten muss, um durch Baumängel entstandene Schäden zu beseitigen, der darf nicht auf eine Anerkennung dieser Ausgaben als außergewöhnliche Belastung hoffen. Das hat die höchste steuerrechtliche Instanz in Deutschland entschieden.
Ein Wasserschaden am Wochenende in einem Mehrfamilienhaus - ein Fall für den Notdienst. Doch wer bezahlt im Anschluss die Rechnung? Vermieter oder Mieter?
Eine Modellrechnung zeigt, dass sich durch das Baukindergeld 32% mehr junge Mieterhaushalte mit Kindern künftig eigene vier Wände leisten können. Allerdings gibt es große regionale Unterschiede.
Auch im Hochsommer besteht ein unbedingter Anspruch auf warmes Wasser in der Mietwohnung, der im Rahmen einer einstweiligen Verfügung durchgesetzt werden kann. Ein aktuelles Gerichtsurteil.
Einen geringen Umfang an Zugluft müssen Mieter bei einem Passivhaus mit Lüftungsanlage hinnehmen. Anders sieht es allerdings aus, wenn es zu luftig wird.
Der Handwerker muss eine Chance haben, die Behebung der Mängel in der gesetzten Zeit vornehmen zu können. Bei einer Frist wie in diesem Rechtsstreit ist das nicht möglich.