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Solartipp: Faustregeln für die Auslegung

Heiko Schwarzburger

Bei der Planung der Photovoltaikanlage ist nicht so wichtig, wie groß die Dächer sind. Viel wichtiger ist es, zunächst den eigenen Strombedarf zu kennen: Anzahl der Kilowattstunden und ihre zeitliche Verteilung über den Tag. Danach kann man die Solaranlage genau auslegen.

Ein klug geplanter Solargenerator kann die Nutzer bis weit in den Herbst hinein mit Strom versorgen, beginnend ab März. Für die Wintermonate muss man immer mit einer weiteren Stromquelle rechnen, das schafft die Photovoltaik in unseren Breiten nicht. Vier Solarmodule (60 Zellen) ergeben mindestens ein Kilowatt Solarleistung, das entspricht einer Dachfläche von rund sechs Quadratmetern. Im Jahresverlauf erzeugen sie rund 900 bis 1.100 Kilowattstunden Sonnenstrom, weniger als 900 Kilowattstunden sollten es auf keinen Fall sein.

Mehr Strom durch Hochleistungsmodule

Denn die nutzbare Sonneneinstrahlung liegt in unseren Breiten bei 900 bis 1.100 Stunden, je nach Region. In den Alpen liegen die Erträge mitunter um 20 bis 30 Prozent höher, weil die kräftige Wintersonne, reflektierender Schnee und die klare Luft der Höhenlagen die Stromausbeute verbessern.

Mit den neuen Hochleistungsmodulen kann man sogar 1,2 Kilowatt aus vier Standardmodulen installieren, mit entsprechend höheren Erträgen. Für sechs Kilowatt (6.000 Kilowattstunden im Jahr) braucht man also zwischen 30 und 36 Quadratmeter Dachfläche.

Diesen und weitere Tipps zu Strom, Wärme und E-Mobilität finden Sie im Buch "Energie im Wohngebäude" (2017) von Autor Heiko Schwarzburger.

Passend dazu ist der Band "Störungsfreier Betrieb von PV-Anlagen und Speichersystemen" im VDE Verlag erhältlich

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