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Fachbegriff

Fitting

Verbindungsmöglichkeiten für Fittings

  • Verschrauben
  • Flanschen
  • Löten
  • Klemmen
  • Quetschen
  • Stecken
  • Pressen
  • Kleben

Es gibt Fittings für verschiedene Nenndrücke und -weiten. Sie sparen Zeit und lassen sich einfach einsetzen. Früher wurden Verbindungen in der Regel verschweißt oder hartgelötet, was heute kaum noch nötig ist.

Funktionen von Fittings

In verzweigten und komplexen Rohrleitungsnetzen erfüllen unterschiedliche Fittings diese Funktionen:

  • Herstellung gerader Verbindungen durch Kupplungen, Lang- oder Kurzmuffen und Doppelnippel
  • Herstellung von Richtungswechseln durch Bögen oder Winkel
  • Herstellung eines Durchmesserwechsels durch Reduzierstücke
  • Herstellung von Abzweigen durch 4-armige Kreuzungen und 3-armige T-Stücke
  • Herstellung von Reinigungs- und Inspektionsöffnungen
  • Herstellung von Verbindungen zu Einbauteilen durch Nippel oder Flansche
  • Verbindung verschiedener Rohrmaterialien

Beim Verbinden verschiedener Rohrmaterialien gibt es Kombinationsregeln, welche die Korrosion unterbinden sollen. So setzt man beispielsweise zwischen Kupfer- und Stahlrohren Rotguss- oder Messingfittings ein.

Fittingwerkstoffe

Fittings werden aus Stahl, Edelstahl, Messing, Temper- oder Rotguss, Kunststoffen und Kupfer hergestellt. Verschraubte Fittings bestehen in der Regel aus Kunststoff, Rotguss, Messing oder weißem Temperguss. Letztere erhalten eine spezielle Wärmebehandlung, welche ihre Zähigkeit erhöht. Ursprünglich ist das Material relativ spröde.

Normierung von Fittings

Fittings sind normiert. Gängige Normen sind beispielsweise DIN, EN, ANSI und GHOST. Daher sind sie von verschiedenen Herstellern erhältlich. Sonderteile mit Fittingcharakter, die außerhalb einer Norm als Einzelkonstruktion gefertigt werden, heißen Formstücke. Die Normen von Fittings beziehen sich auf ihre Form und auf die Maße. Ein wichtiges Maß ist der Durchmesser der Durchströmungsöffnung, der als Nennweite angegeben wird. Im deutschen Sprachraum ist das Kürzel DN, im englischen NB oder NPS. Fittings für Gas- und Wasserinstallationen erhalten ebenso wie die Rohre für diese Installationen die Buchstabenkombination „DVGW“.

Vorteile moderner Verbindungstechniken von Fittings

Wie eingangs erwähnt wurden Fittings früher vorrangig verschweißt, gelötet oder verschraubt. Inzwischen kommen überwiegend die moderneren Techniken des Steckens, Klemmens, Pressens oder Klebens zum Einsatz. Kunststofffittings können mit geringem Aufwand verschweißt werden. Alle nicht-thermischen Verbindungsvarianten (Kleben, Pressen, Klemmen, Stecken) können auch in einer brand- oder explosionsgefährdeten Umgebung angewendet werden. Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit, solche Verbindungen auf engstem Raum herzustellen. Für die Abdichtung sorgt ein Dichtring (O-Ring). Er wird in eine Nut innerhalb des Fittings eingelegt.

Die Wahl der Verbindungstechnik hängt vom Rohrmaterial und der Art der Anlage ab. So setzt man beispielsweise Steckverbindungen für Abwasserleitungen aus Beton und Keramik sowie für HT- und KG-Rohre ein. Sogar für Stahl- und Kupferrohre gibt es schon Steckfittings, die das Herstellen der Verbindung ohne Werkzeug und ihr Lösen mit einer speziellen Zange ermöglichen. Ein dünner, lamellierter Ring aus Federstahl stellt dabei eine zugfeste Verbindung her. Allerdings sind solche Fittings bislang noch recht teuer. Sie kommen daher nur in bestimmten Fällen zum Einsatz.

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