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Fachbegriff

Restfeuchte

Was ist die Restfeuchte?

Bevor ein Bodenbelag verlegt werden kann, muss die sogenannte Belegreife des Estrichs kontrolliert werden. Eine zu hohe Restfeuchte kann dafür sorgen, dass Fußböden aus Holz- oder Holzfaserplatten beschädigt werden.

Parkett, Vinyl, Kork - unabhängig vom gewünschten Belag müssen Bodenleger stets auf die sogenannte Belegreife des Estrichs achten. Ist der Untergrund zu feucht, kann es bei Fußböden mit Holz oder Holzfaserplatten als Trägermaterial zu Quellverhalten kommen. Die maximal erlaubte Restfeuchte ist in der DIN-Norm 18560-1 beschrieben. Sie ist auch davon abhängig, ob eine Fußbodenheizung verbaut werden soll.

Bei den Restfeuchtigkeitswerten unterscheiden sich die Bodenbeläge kaum. Unterschiede gibt es bei Böden mit Fußbodenheizung.

Das anerkannte Standardverfahren zur Messung der Restfeuchte ist die Calciumcarbid-Methode, kurz: CM-Messung. Hierbei wird eine Querschnittsprobe vom Estrich entnommen und unter Zugabe von Calciumcarbid in einem Gefäß vermengt. Das hierbei entstehende Acethylengas verursacht einen Druckanstieg, über den der Fachmann den verbleibenden Feuchtigkeitsgehalt des Estrichs errechnen kann.

Bei einer Verlegefläche von bis zu 100 m² reichen ein bis zwei Feuchtigkeitsmessungen aus. Bei größeren Objekten sollte je Geschoss und je 200 m² Fläche eine Messung durchgeführt werden. Oftmals greifen Bodenleger für dieses aufwendige Verfahren auf elektronische Messgeräte zurück.

Achtung: Nachlässigkeit kann hier bestraft werden. Wird der neue Bodenbelag bei zu feuchtem Estrich verlegt, kann es mittelfristig zu Quellverhalten kommen. Dann muss der Boden im schlimmsten Fall erneut verlegt werden.

Weitere Informationen:

DIN 18560-1

So wird Estrich normgerecht getrocknet

Video:

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