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Gefahrenquelle Kohlenmonoxid: Im Winter mehr Vergiftungen

Die Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen startet vom 18. bis 24. Februar 2019 ihre erste bundesweite Aktionswoche. Sie will auf die gesundheitsgefährdenden Gefahren von Kohlenmonoxid hinweisen und helfen, die Zahl der CO-Vergiftungen zu reduzieren. Zu den Mitgliedern der Initiative zählt auch der Deutsche Feuerwehrverband. Die durch ihn vertretenen Feuerwehren sind täglich mit den Gefahren von Kohlenmonoxid konfrontiert.

Aktionswoche soll Öffentlichkeit sensibilisieren

"Kohlenmonoxid ist als Gesundheitsrisiko kaum bekannt. Die meisten Menschen kennen nicht einmal die Quellen des gefährlichen Atemgiftes. Dabei können bereits technische Defekte oder verstopfte Abluftrohre von Gasthermen, Ölheizungen oder Kaminöfen Auslöser für CO-Vergiftungen sein. Mit der Aktionswoche möchten wir die Öffentlichkeit für das Thema sensibilisieren und über geeignete Vorsorgemaßnahmen wie regelmäßige Heizungswartung informieren", erläutert Hartmut Ziebs, Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV) und ergänzt: "Doch selbst wenn alle Vorsichtsmaßnahmen getroffen wurden: eine hundertprozentige Sicherheit gibt es nicht. Kohlenmonoxid kann daher im Ernstfall nur mit einem CO-Melder zuverlässig aufgespürt werden."

Nur CO-Melder warnen rechtzeitig vor dem Atemgift

Ein Kohlenmonoxid-Melder in den eigenen vier Wänden überwacht permanent die CO-Konzentration der Umgebungsluft und erkennt bereits geringe Mengen des Atemgiftes. Kohlenmonoxid-Melder sollten in Aufenthalts- und Schlafräumen sowie mindestens in Räumen mit brennstoffbetriebenen Geräten installiert werden. "Wenn ein CO-Melder Alarm auslöst oder es einen Verdacht auf eine Kohlenmonoxid-Vergiftung gibt, sollte man schnell reagieren und sofort das Haus verlassen. Danach bitte die Feuerwehr über den Notruf 112 alarmieren", empfiehlt Ziebs.

Mögliche Gefahrenquellen

Gerade in der kalten Jahreszeit treten vermehrt CO-Vergiftungen auf. Potentielle Gefahrenquellen sind unzureichend gewartete oder defekte Gasthermen, Heizungsanlagen oder ein Abgasrückstau durch blockierte Abluftrohre. Auch der unsachgemäße Gebrauch von Heizpilzen oder Grills in geschlossenen Räumen stellt eine häufige Unfallursache dar. Experten warnen davor, dass die Gefahr hoher Kohlenmonoxid-Konzentrationen in modernen Haushalten wächst: Gut gedämmte Häuser und luftdichte Fenster treffen auf leistungsstarke Ablufthauben in der Küche. Die Lagerung nachhaltiger Brennstoffe wie Holzpellets sowie der Trend zu Kaminöfen und Ethanol-Brennern bergen zusätzliche Kohlenmonoxid-Gefahren. Darüber hinaus kann das Gas mühelos durch Wände oder Fußböden dringen und so auch in Räumen auftreten, in denen sich keine potenzielle CO-Gefahrenquelle befindet.

Mehr zu den Gefahren von Kohlenmonoxid unter www.co-macht-ko.de und auf Facebook unter "CO- macht-KO". Auf der Website der Initiative finden Verbraucher Hintergrundinformationen und Empfehlungen, wie sie sich vor einer CO-Vergiftung schützen können, sowie einen Informationsflyer zum Download.

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