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Ist die Speicherheizung wieder auf der Höhe der Zeit?

Moderne Speicherheizungen haben laut Wärme+ mit den Modellen vergangener Zeiten nur noch wenig gemeinsam. Lediglich das Grundprinzip sei identisch: Strom in Wärme umwandeln und diese zu speichern. Als elektrische Speicherheizungen in den 1950-er und -60-er Jahren erstmals auf den Markt kamen, galten sie als innovativ und wegweisend. "Sie stellten bereits damals ein erstes funktionierendes Lastmanagement dar", erklärt Michael Conradi von der Initiative WÄRME+. "In Zeiten, in denen Strom durch den Ausbau regenerativer Energien immer volatiler wird, wird auch diese Art des Heizens wieder zunehmend attraktiv. So kann die Speicherheizung als thermischer Speicher zur Netzentlastung genutzt werden, um Strom aus erneuerbaren aber volatilen Quellen zeitversetzt zu nutzen", führt Conradi weiter aus. In rund einer Million deutscher Haushalte sind noch Speicherheizungen zu finden, viele davon sind allerdings technisch veraltet und entsprechen nicht mehr den Anforderungen und Gewohnheiten unserer Zeit. Um diesen gerecht werden zu können, haben Modernisierer mehrere Möglichkeiten.

Moderne Steuerung nachrüsten

Eine kostengünstige und unkomplizierte Option ist es nach Wärme+, die Heizung mit einer modernen Aufladesteuerung nachzurüsten. Diese steuert anhand der Außentemperatur die Aufladung des Speichers automatisch und bedarfsgerecht. Die einzelnen Speicherheizgeräte erfassen die noch vorhandene Restwärme sehr genau und laden nur so viel Energie nach, wie für den folgenden Tag gebraucht wird. Das erhöht die Wirtschaftlichkeit der vorhandenen Speicherheizung deutlich, vermeidet das Überladen und somit das Überheizen der Räume und bringt spürbaren Komfortgewinn.

Die komplette Anlage austauschen

Die zweite Möglichkeit ist nach Ansicht der Initiative der Austausch der alten Anlage. Statt das Gebäude auf eine zentrale Heizungsanlage umzustellen, was meist mit einem gesamten Umbau der haustechnischen Infrastruktur einhergeht, finden Eigentümer in zeitgemäßen Speicherheizungen eine effiziente Alternative. Die neuen, platzsparenden Geräte halten die Wärme wesentlich besser zurück und erlauben es, die Temperatur graduierter zu regeln und damit den Raum auf Wunschtemperatur zu heizen. Die integrierte Elektronik informiert über den aktuellen Energieinhalt und erlaubt somit eine Vorhersage des Energiebedarfs und Speichervolumens für die nahe Zukunft. Somit kann volatile Energie vorausschauend gespeichert werden. Durch den Austausch der Heizung können gegenüber alten Anlagen bis zu 20% Energie eingespart und damit die Heizkosten gesenkt werden. Außerdem ermöglichen moderne Speicherheizungen, zukünftig lastvariable Tarife der Energieversorger zu nutzen und sind damit schon heute fit für die Zukunft.

Detaillierte Informationen und Tipps zum Thema "Zukunftsenergie Strom" finden Interessierte in der gleichnamigen Broschüre der Initiative WÄRME+, die unter www.waerme-plus.de zum Download bereit steht.

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