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Techem: Das bringt künstliche Intelligenz im Heizungskeller

Fehlerhafte Einstellungen an Heizungsanlagen verursachen deutschlandweit Unmengen an unnötig verbrauchter Energie und unnötig erzeugten CO2-Emissionen. Dabei lassen sich mit permanentem Monitoring, Auswerten und Optimieren fehlerhafte Einstellungen leichter erkennen und bei Bedarf zeitnah anpassen.

Doch digitale Vernetzung, künstliche Intelligenz (KI) und Predictive Maintenance sucht man in deutschen Heizungskellern bisher vergeblich. Mit Smart Monitor setzt Techem jetzt technologische Standards, um den digitalen Heizungskeller auch im Anlagenbestand von Mehrfamilienhäusern zu ermöglichen.

Wärmewende durch KI und Smart Data bezahlbar

Mit digitalen Lösungen, die direkt die Wärmeerzeugung und Wärmeverteilung in Gebäuden beeinflussen und einen sicheren und effizienten Anlagenbetrieb gewährleisten, identifiziert das Unternehmen weitere Effizienzpotenziale entlang der Wärmekette. Techem will auf Basis von Vernetzung und Datenanalysen auch kleine Heizungsanlagen, auch im Bestand, dauerhaft wirtschaftlich und effizient betreiben.

Der Techem Smart Monitor beobachtet den Betrieb der Heizung vollautomatisch, erkennt Störfälle mit Hilfe von KI-Methoden, noch bevor ein Gebäude auskühlt, und meldet diese an den Betriebsführer. Er analysiert kontinuierlich die Effizienz der Heizungsanlage und stellt so sicher, dass die Anlage optimal und energiesparend betrieben wird.

Techem Smart Monitor setzt auf LTE-NB-IoT

Bereits heute ermöglicht Techem Smart Monitor in Echtzeit von einem Leitstand aus digital auf viele Anlagendaten zuzugreifen mit dem Ziel, den Anlagenzustand darzustellen. Perspektivisch wird auch eine aktive Steuerung und Optimierung der Anlage in Echtzeit möglich sein. Die zustandsabhängige Planung von Wartungsarbeiten zur Vermeidung von Betriebsstörungen, auch bekannt als Predictive Maintenance, sieht Techem als weitere Ausbaustufe.

„Für die Fernübertragung der Daten setzen wir auf LTE-Narrowband-IoT als Mobilfunktechnologie, dank derer sich Messwerte mit vergleichsweise geringem Energieaufwand und mit einer hohen Eindringtiefe aus Gebäuden heraus zuverlässig übertragen lassen“, erklärt Dr. Arne Kähler, Head of Research & Development von Techem. „Wir statten die Heizungsanlage mit Temperatursensoren und Messgeräten aus, welche die Messwerte wie zum Beispiel die Vorlauf- und Abgastemperatur an einen Datensammler gesichert übertragen, der diese heute noch per GPRS und in naher Zukunft per LTE-NB-IoT an eine sichere Cloud überträgt. Das von uns entwickelte Verfahren wertet die empfangenen Messwerte in der Cloud kontinuierlich mit intelligenten und KI-basierten Algorithmen aus, erkennt auf diese Weise Fehlzustände sowie Ineffizienzen und leitet bei Bedarf entsprechende Maßnahmen ein wie etwa die Benachrichtigung eines Vor-Ort-Services oder in naher Zukunft auch eine optimierende Fernparametrierung. Die von Techem entwickelte Lösung erhöht die Betriebssicherheit, steigert die Energieeffizienz und ist für nahezu alle Heizungsanlagen einsetzbar, da sie typen- und herstellerunabhängig ist.“

Elementare Rolle der Heizkessel im Heizungssystem

„In Praxistests, die wir gemeinsam mit unseren Partnern der ‚Allianz für einen klimaneutralen Wohngebäudebestand‘ durchgeführt haben, konnten wir sehen, dass viele Anlagen im Bestand nicht dauerhaft optimal betrieben werden. Die Ergebnisse zeigen auch, dass eine ganzheitliche Betrachtung des Wärmeerzeugungssystems wichtig ist – wobei die Heizkessel jedoch eine elementare Rolle spielen“, so Stefan Scherber, Head of Business Development von Techem. „Durch die Erfassung und Darstellung aller relevanten Verbrauchsinformationen der installierten Anlagen im Rahmen unserer neuen Lösung in einem zentralen Leitstand können wir deren Verbrauchssituation analysieren und so Effizienzpotenziale ermitteln und realisieren.“ Dr. Arne Kähler fügt hinzu: „Mit Blick auf die Effizienzpotenziale, die wir aus unseren Techem Energiekennwerten ableiten können, halten wir eine Effizienzsteigerung in der Erzeugung und Verteilung resultierend aus Optimierung und nachhaltender Überwachung der durchgeführten Betriebsoptimierungen von etwa 10% für realistisch“.

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