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Handwerk der Zukunft: Diese 4 Handwerkertypen prägen den Markt

Um diese Frage zu beantworten, hat das Beratungsunternehmens OC&C. 1.250 Elektro-, Sanitär- und Heizungsinstallateursbetriebe in Deutschland, Frankreich und Polen befragt. Denn für Hersteller und Distributoren von Baumaterialien und -elementen sind Handwerker die wichtigste Kundengruppe. Als Zielgruppe werden sie jedoch zur Herausforderung: Der Mangel an Arbeitskräften, steigende Projektkomplexität und Digitalisierung führen dazu, dass die Anforderungen der Handwerker an Hersteller und Distributoren unterschiedlicher sind als je zuvor. Laut Studie prägen 4 wesentliche Handwerkertypen den derzeitgen Markt:

1. Der "Helfer für kleine Montagen"

  • bedient überwiegend Privatkunden
  • als nicht-spezialisierter Generalist verfügt er kaum über digitale Kompetenzen
  • macht etwa 15–20% der Betriebe aus.
  • Kleinste Aufträge (~ 85% aller Aufträge <10.000 Euro)

2. Der "Klassische Gewerkespezialist"

  • bietet seinen überwiegend privaten Kunden ein breites Serviceangebot innerhalb eines Gewerks
  • sieht in der Zusammenarbeit mit Partnern oder im Ausbau digitaler Kompetenzen nur geringe Chancen
  • macht etwa 25–33% der Betriebe aus.
  • Kleine Aufträge (~ 75% aller Aufträge <10.000 Euro)

3. Der "Digital-begeisterte Spezialist"

  • bietet ein breites Serviceangebot an
  • ist auch gewerkeübergreifend und für größere Auftraggeber tätig
  • sein Betrieb ist häufig schon Teil eines Netzwerks
  • möchte seine hohe digitale Kompetenz weiter ausbauen
  • Rund 15–20% der Betriebe fallen in diese Kategorie.
  • Große Aufträge (~ 80% aller Aufträge >10.000 Euro)

4. Der "Moderne Alleskönner"

  • ist Generalist mit gewerkespezifischen und -übergreifenden Fähigkeiten
  • mit seinem breiten Serviceportfolio bedient er Privat- und Firmenkunden
  • ist digital kompetent und kooperiert in Netzwerken
  • Dieser Handwerkertyp macht ca. 20–25% der Betriebe aus
  • Große Aufträge (~ 80% aller Aufträge >10.000 Euro)

Vor allem die "Digital-begeisterten Spezialisten" und "Modernen Alleskönner" werden an Bedeutung gewinnen. Beide haben wesentlichen Einfluss auf die Produktwahl und bleiben daher auch in einer Welt, in der Bauherren immer mehr Einfluss ausüben, relevant. Beide profitieren von digitalen Angeboten, z.B. Planungs- und Konfigurationstools. Und beide sind in der Lage, gewerkeübergreifende Projekte durchzuführen, die immer wichtiger werden, z.B. Energieeffizienz-Aufträge. Aus Sicht der Hersteller und Distributoren sind beide Zielgruppen daher attraktiv, aber auch sehr anspruchsvoll. Sie erwarten vor allem Unterstützung, um selbst effizienter zu werden: handwerkerspezifische Webseiten, Konfigurations- und Berechnungs-Plattformen sowie Unterstützung für Architekten und Planer.

Mehr Informationen zur Studie gibt es unter www.occstrategy.de/de-de/insights/pqr/renovierungsbedarf.

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