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Nachwuchs sichern: 7 Tipps für den Umgang mit Praktikanten

Birgit Jünger

Wie werden aus Praktikanten Azubis? Foldende Punkte sollten bei Praktikanten im Betrieb grundsätzlich bedacht werden:

1. Persönliches Vorstellungsgespräch

Das persönliche Vorstellungsgespräch mit potenziellen Praktikanten bietet eine hervorragende Möglichkeit, um sich kennenzulernen, Erwartungen auszutauschen und eine erste Verbindlichkeit herzustellen. Übernehmen der Geschäftsführer oder der betreuende Ausbilder des Betriebes diese Aufgabe selbst, wird dem Vorhaben Praktikum eine besondere Anerkennung zuteil, die sich im späteren Miteinander auszahlen wird. Im persönlichen Kontakt verlieren Jugendliche auch ihre mögliche Unsicherheit und der Grundstein für eine erfolgreiche Zusammenarbeit ist schneller gelegt. Begrüßt der Geschäftsführer den Praktikanten am ersten Tag persönlich, ist dies zudem eine gute Werbemaßnahme für den inhabergeführten Betrieb.

2. Praktikum professionell gestallten

Die professionelle Gestaltung des Praktikums durch den Ausbilder oder Geschäftsführer erhöht die Erfolgschancen immens. Am besten wird bereits im Vorstellungsgespräch ein Programm erstellt:

  • Was bietet das Unternehmen dem Praktikanten?
  • Welche Aufgaben kann er auch mit wenigen Kenntnissen ausführen, die dennoch anspruchsvoll sind und einen echten Einblick in die tägliche Praxis geben?
  • Wer leitet den Praktikanten an und ist imstande, ihm mit Geduld, Motivation und Fachkenntnissen zur Seite zu stehen?
  • Welche Ziele sollen im Praktikum erreicht werden?

All das darf einfließen in einen schriftlich festgehaltenen Plan, der später als Leitfaden dienen kann. Dieser muss gar nicht ellenlang sein, sollte aber die wichtigsten Eckdaten enthalten. Ein echter Bonus: Ein einmal erstellter Leitfaden kann für spätere Praktika wieder verwendet werden – das spart Zeit und gewährleistet einen stetig professionellen Rahmen.

3. Ansprechpartner definieren

Den Praktikanten an die Hand zu nehmen zahlt sich aus – für ihn ist es höchstwahrscheinlich der erste Kontakt mit der Berufswelt und er wird dankbar sein für Unterstützung. Klare Ansagen und ein Ausblick über den Ablauf geben ihm Sicherheit. Dazu gehört auch das persönliche Kennenlernen seines Ausbilders bzw. Betreuers.

4. Den Betrieb vorstellen

Bereits während des Vorstellungsgesprächs kann der Praktikant bei einem kleinen Rundgang den Betrieb kennenlernen. Junge Menschen spüren, wenn man ihnen gerne Zeit widmet und sie ernst nimmt, und danken es mit Offenheit, Motivation und Freude.

5. Zeiten und Orte angeben

Genaue Angaben zum Startzeitpunkt und Ort des Geschehens, der Arbeitskleidung und selbst zu Kleinigkeiten, wie etwa der Verpflegung, helfen dem Praktikanten ebenfalls – er hat nunmal noch keine Erfahrung.

6. Versicherungsbedingungen abklären

Auch das Thema Versicherungsschutz ist wichtig: Im Rahmen von schulischen Praktika sind die Jugendlichen über die Schule versichert. Bei freiwilligen Praktika liegt die Verantwortung bei den Betrieben.

7. Schutzkleidung bei Bedarf bereitstellen

Braucht der Praktikant Schutzkleidung oder eine Sicherheitsausrüstung, muss diese vor Beginn des Praktikums bereit gelegt werden. Ebenfalls bedarf es einer Unterweisung zu Unfall- und Gesundheitsgefahren.

Dieser Beitrag von Birgit Jünger ist zuerst erschienen in SBZ/04-2017, bearbeitet von haustec.de. Birgit Jünger ist Referatsleiterin Marketing im Zentralverband SHK in St. Augustin.

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