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Dornbracht-Tochter Alape ist insolvent

Eine konjunkturelle Abkühlung infolge der weltpolitischen Unruhen und daraus resultierend eine Kaufzurückhaltung der Konsumenten, aber auch die Entwicklungen am Energiemarkt sind laut Pressemitteilung der Alape GmbH die Hauptursachen für die aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen. Der Sanitärmarkt in den zentraleuropäischen Kernmärkten von Alape schwächelt, die Baugenehmigungen gingen hier um fast ein Drittel zurück. Folglich erwartet der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie 2023 eine Abschwächung um sechs Prozent für die Sanitärindustrie.

Die energieintensive Fertigung ist bei den heutigen Energiekosten für Alape nicht mehr wirtschaftlich abbildbar.

Andererseits kommt zur Marktschwäche für Alape zusätzlich die gestiegene Belastung durch die Entwicklung der Energiekosten, die eine wirtschaftliche Produktion am Standort Goslar mittlerweile unmöglich macht. Alape-Geschäftsführer Bodo Müller vom Hofe erläutert: „Für ein kleines Unternehmen wie die Alape GmbH ist das Geschäftsmodell mit seiner energieintensiven Produktion unter den jetzigen Rahmenbedingungen nicht mehr wirtschaftlich zu betreiben. Der Wettbewerbsdruck durch Importe vor allem aus Fernost und die starke Abhängigkeit von den europäischen Kernmärkten, insbesondere der DACH-Region mit ihrer negativen Nachfrageentwicklung, haben letztlich diesen für uns alle tragischen Schritt erzwungen.“

Die Mitarbeitenden wurden in einer außerordentlichen Belegschaftsversammlung über die Insolvenz und die nächsten Schritte informiert.

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