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Kunden müssen sich auf noch längere Wartezeiten einstellen

oja

Im Interview mit der Funke Mediengruppe (Berliner Morgenpost, Westfalenpost u.a.) bestätigt Wollseifer, was Handwerker bereits seit längerem spüren: Die Nachfrage von Endkunden sei extrem hoch, zudem würden die niedrigen Zinsen die Auftragslage begünstigen. 

Endkunden müssten sich derzeit auch wochenlanges Warten einstellen, denn die Handwerker würden bis an ihre Belastungsgrenzen arbeiten. „Die Auftragsbücher sind so voll, dass Aufträge abgelehnt werden müssen, wenn sie nicht von Stammkunden kommen. Das ist eine schwierige Lage, die keinem Handwerker gefällt.“, sagt der ZDH-Präsident im Interview.

SHK-Branche besonders betroffen

Besonders gravierend sei die Situation bei Klempner-, Sanitär- und Heizungsbetrieben, heißt es weiter in dem Gespräch. Es fehlt entsprechend ausgebildetes Personal und – ein weitaus größeres Problem – der Nachwuchs. Zudem komme laut Wollseifer in den nächsten Jahren ein weiteres Problem hinzu. Bei vielen Betrieben steht ein Generationswechsel an. Auch hier fehle der familiäre Nachwuchs, das würde die Übernahme gefährden: vor allem in ländlichen Regionen eine Gefahr für viele Arbeitsplätze.

Um die jährlich fehlenden 15.000 bis 20.000 Azubis und Lehrlinge zu mobilisieren, wirbt der ZDH auf allen Kanälen für das Handwerk. Zusammen mit dem Bundesbildungsministerium und der Kultusministerkonferenz habe man Programme initiiert, die das Handwerk attraktiver machen sollen. So gebe es in einigen Bundesländern bereits Pilotprojekte für das sogenannte Berufsabitur, eine Kombination aus Abitur, Ausbildung und Gesellenprüfung. Auch Migranten, die schon länger im Land leben, soll das Handwerk nähergebracht werden, erklärt Wollseifer abschließend.

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