Direkt zum Inhalt
Anzeige
Anzeige
Anzeige
haustec.de
Das Fachportal für die Gebäudetechnik
Ad placeholder
Anzeige
haustec.de
Das Fachportal für die Gebäudetechnik
Ad placeholder
Print this page

Stromstudie: Das kostet Strom in Deutschland

Regelmäßig analysiert das Verbraucherportal Stromauskunft.de die Strompreise für 6.400 Städte in Deutschland und veröffentlicht diese in der Studie "Strompreise in Deutschland". Die wichtigsten Erkenntnisse: 

  1. Verbraucher zahlen in der Grundversorgung im bundesweiten Durchschnitt 32,2 Cent pro kWh. Damit sind die Strompreise für Haushalte so hoch wie nie und die teuersten in ganz Europa. 
  2. Die Stromkosten für Verbraucher sind regional sehr unterschiedlich. Haushalte in Düsseldorf zahlen z.B. rund 200 Euro weniger für Strom als Haushalte in Frankfurt oder Berlin. Zwischen der günstigsten Stadt (Lippstadt) und der teuersten Stadt (Hersbruck) beträgt der Preisunterschied 444 Euro.  

Strompreisentwicklung in Deutschland 

Die Strompreise für Privathaushalte in Deutschland sind so hoch wie noch nie. In der Grundversorgung zahlen Verbraucher in Deutschland im Durchschnitt 32,2 Cent pro kWh. Beim günstigsten Alternativanbieter kostet die kWh 27,5 Cent. Allein in den ersten drei Monaten dieses Jahres haben etwa zwei Drittel der 826 Grundversorger in Deutschland die Strompreise erhöht - und zwar um durchschnittlich rund 5 Prozent. 

"Mittlerweile haben wir in Deutschland die höchsten Strompreise in Europa. Verantwortlich dafür sind in erster Linie die hohen Umlagen und Steuern. Die reine Stromerzeugung ist nicht die Ursache für die hohen Kosten. Auch wenn die Preise gestiegen sind, kostet eine Kilowattstunde im Großhandel weniger als fünf Cent," sagt Dr. Jörg Heidjann, Herausgeber der Strompreis Studie.

Atlas für Strompreise zeigt regionale Preisunterschiede 

Wie viel Geld Verbraucher für Strom in Deutschland ausgeben hängt neben dem Verbrauch auch vom Wohnort ab. Im Durchschnitt bezahlt ein Musterhaushalt mit einem Jahresverbrauch von 3.500 kWh 1.127 Euro pro Jahr in der Grundversorgung und 959 Euro beim günstigsten Alternativanbieter. Deutlich sichtbar werden die regionalen Preisunterschiede im Atlas für Strompreise. Dort werden deutschlandweit die aktuellen monatlichen Strompreise für 6.400 Städte, Landkreise und kreisfreie Städte visualisiert. Die Strompreise sind farblich unterschiedlich dargestellt (rot = teuer, grün = günstig), so dass die Karte auf einen Blick zeigt, wo Strom in Deutschland eher günstig oder teurer ist. Grundlage ist ein Jahresverbrauch von 3.500 kWh. 

Analyse der Stromkosten nach Bundesländern 

Betrachtet man die Strompreise nach Bundesland, so zahlen Verbraucher in Thüringen (1.217 Euro), Schleswig Holstein (1.207), Hamburg (1.197), Mecklenburg - Vorpommern (1.184) und Brandenburg (1.164) besonders viel für Strom. Günstiger hingegen sind die Strompreise in Bremen (1.020), Niedersachsen (1.080), Sachsen (1.098) , Rheinland - Pfalz (1.106) und Nordrhein Westfalen (1.107). Einwohner in Bremen zahlen also im Durchschnitt 200 Euro weniger für Strom als Einwohner in Thüringen. 

Betrachtet man die Strompreise der 20 größten Städte in Deutschland, so ergibt sich folgendes Bild:

Lippstadt am günstigsten

Haushalte in Düsseldorf zahlen also im Durchschnitt rund 200 EUR weniger für Strom als Haushalte in Frankfurt oder Berlin. Besonders deutlich wird der regionale Unterschied der Strompreise in Deutschland, wenn man die Strompreise der günstigsten Stadt Lippstadt mit 940 EUR und der teuersten Stadt Hersbruck mit 1384 EUR betrachtet. Das ist ein Preisunterschied von 444 EUR. 

Eine Übersicht für alle Städte in Deutschland gibt hier.

Anzeige
haustec.de
Das Fachportal für die Gebäudetechnik
Ad placeholder