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Wie beliebt ist der Fachhandel als Einkaufsort?

Die großen Verarbeiterbetriebe decken rund 90 Prozent ihres Materialbedarfs über den Fachhandel ab. Den Verlockungen der DIY-Händler zeigen die Bauprofis indes weiterhin standhaft den Rücken. Doch wie ist das Verhältnis zwischen allgemeinen Baustofffachhandel und spezialisierten Fachhandel genau und wo kaufen die unterschiedlichen Gewerke lieber ein? Ergebnisse der neuen BauInfoConsult Jahresanalyse 2017/2018 geben deutliche Antworten auf diese Fragen.

Allgemeiner Baustofffachhandel bei großen Bauunternehmen beliebt

Die Distributionswege bei den mitarbeiterstarken Verarbeiterbetrieben verlaufen in gewohnten Bahnen: So entfallen insgesamt durchschnittlich 91 Prozent des Einkaufvolumens der 222 befragten Betriebe auf den Fachhandel. Durchschnittlich 56 Prozent des jährlichen Materialeinkaufs beziehen die befragten größeren Verarbeiterbetriebe über den spezialisierten Fachhandel, wohingegen über den allgemeinen Baustoff-Fachhandel 37 Prozent des Materialbedarfs gedeckt werden.

Allerdings lässt sich bei den großen Handwerksbetrieben ein Gewerkeunterschied erkennen. So kaufen die größeren Bauunternehmen lieber im allgemeinen Baustofffachhandel ein – 56 Prozent des benötigten Materials wird über diesen Händlertyp erstanden. Gut 35 Prozent des Materialbedarfs decken die Bauunternehmen über den Fachhandel ab, währen nur 6 Prozent direkt beim Hersteller bestellt wird.

Wenig überraschend präferieren die großen SHK-Installationsunternehmen größtenteils den spezialisierten Fachhandel – gut 71 Prozent des jährlichen Materialeinkaufs haben die SHK-Installationsprofis über der spezialisierten (SHK-)Fachhandel abgewickelt. Maler und Trockenbauer liegen mit ihrem Einkaufsverhalten fast genau im Gewerkedurchschnitt: 58 Prozent des Materialbedarfs wurden über den spezialisierten Fachhandel gedeckt und 32 Prozent über den allgemeinen Baustoff-Fachhandel.

Baumarkt um die Ecke spielt keine Rolle

Eins ist jedoch bei allen Gewerken ähnlich: Sowohl der Direktvertrieb durch den Hersteller (im Schnitt haben die Befragten gerade mal 5 Prozent ihrer Materialien direkt vom Hersteller bezogen) als auch der oft verpönte Einkauf im Baumarkt um die Ecke (gerade mal nur 3 Prozent Einkaufsvolumen) spielen für die befragten größeren Verarbeiterbetriebe so gut wie keine Rolle. Der klassische 3-stufige Vertriebsweg ist demnach immer noch das Mittel der Wahl beim Materialeinkauf.

Ausführliche Informationen über die Studie finden Sie unter www.bauinfoconsult.de.

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