Gewerbespeicher: Worauf Sie beim Stromhandel achten sollten

Bisher haben Haushalte und Gewerbetreibende kleinere und mittlere Batteriespeicher vor allem eingesetzt, um den eigenen Solarstrom besser zu nutzen und im Gewerbebereich außerdem Stromlastspitzen zu kappen. Heute lassen sich mit Batteriespeichern nicht nur Stromkosten einsparen, sondern teils sehr hohe Erlöse aus den starken Preisschwankungen an den Strombörsen ziehen.
Was Installateure nun beachten müssen
Aus diesem Grund sind Installateure plötzlich gezwungen, nicht nur technische Eigenschaften von Batteriespeichern zu beurteilen oder die passenden Anwendungen für Batteriespeicher zu evaluieren. Sie müssen nun auch die Frage von Kunden beantworten, wie sie mit ihrem Batteriespeicher am besten vom Energiehandel profitieren können.
Wer sich schon einmal mit Day-Ahead- oder Intraday-Handel an den Spotmärkten oder dem Regelenergiemarkt beschäftigt hat, weiß mit Sicherheit, wie komplex diese Märkte sind. Ganz zu schweigen von der staatlichen Regulierung in Form von Steuern und Abgaben wie Netzentgelten, EEG-Umlage inklusive unzähliger Regeln zu Anwendungen und Ausnahmen.
Umso wichtiger ist es, die aktuellen Angebote des Marktes an (zukünftige) Speicherbetreiber genauer zu verstehen und sich dabei durch die Nebelschwaden werblicher Versprechen und kryptischer Fachtermini zu den tatsächlichen Unterschieden vorzuarbeiten.
Den Überblick bewahren
Zwar ist der Markt noch jung und die Anzahl der Angebote überschaubar. Aber ein leichter Überblick ist für die meisten Kunden und Installateure trotzdem nicht gegeben. Die Angebote werden häufig mit enormem Gewinnpotenzial im Stromhandel beworben, doch unterscheiden sich die tatsächlichen Potenziale für die Betreiber teilweise erheblich.
Diese Tatsache ist nicht zu kritisieren, da die verschiedenen Produkte verschiedene Zwecke und Bedürfnisse erfüllen. Dieser Beitrag soll Installateuren und Endkunden helfen, die wichtigsten Unterschiede zu erkennen und zu verstehen.

