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Kälteleitungen isolieren und dämmen: So vermeiden Sie Feuchteeintrag

Georgios Eleftheriadis
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Inhalt
1: Elastomere Dämmstoffe sind geschlossenzellig und haben einen hohen Wasserdampfdiffusionswiderstand. Die Dampfbremse ist nicht auf eine empfindliche Alukaschierung konzentriert, sondern baut sich über die gesamte Dämmschichtdicke auf.

Wie halten Pinguine die eisigen Temperaturen in der Antarktis aus? Wie überleben Eisbären Temperaturen von bis zu – 50 °C im Nordpolarmeer? Beide Tierarten profitieren von einem physikalischen Prinzip, das in der Tierwelt vielfach zum Einsatz kommt: Ihr Gefieder bzw. ihr Fell ist so gestaltet, dass die Federn bzw. Haare Luft einschließen.

Und eine Vielzahl kleinster, abgeschlossener Lufträume schützen ideal gegen Wärmeverluste. Die ruhende, zum Teil eingeschlossene Luft bewirkt die wärmedämmende Eigenschaft des Eisbärenfells.

Menschen haben sich dieses Prinzip nicht nur bei ihrer Winterkleidung (z. B. in Form der modernen Daunenjacke) zunutze gemacht, auch der bauliche Wärmeschutz – etwa bei der Dämmung oder Isolierung von Kälteleitungen – beruht auf der Anwendung dieses Prinzips.

Wärmedämmung durch Luft: Das Prinzip hinter der Isolierung von Kälteleitungen

Bei Dämmstoffen wirkt in der Regel nicht das eigentliche Material wärmeisolierend, sondern die darin eingeschlossene Luft. Anders ist es allerdings bei Vakuumdämmplatten, in denen, vereinfacht ausgedrückt, ein luftleerer Hohlraum für die Dämmung sorgt.

Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, die Vielzahl der am Markt verfügbaren Dämmstoffe zu systematisieren. Aufgrund ihrer Rohstoffe lassen sie sich in zwei Hauptgruppen einteilen: organische und anorganische Produkte.

Darüber hinaus unterscheidet man zwischen natürlichen und synthetischen Materialien. In Abhängigkeit von ihrer Struktur kann man weiter zwischen Faserdämmstoffen, Schäumen und Granulaten differenzieren:

  • Faserdämmstoffe bestehen aus kleinen, organischen (Wolle, Textilien) oder anorganischen (Glas, Stein), miteinander verwobenen oder verklebten Fasern. Die geläufigsten Produkte in dieser Gruppe sind Dämmstoffe auf der Basis von Glasfasern, Mineralfasern und Polyester.
  • Schaumdämmstoffe bestehen aus einzelnen kleinen Zellen. Abhängig davon, ob die Hohlräume miteinander verbunden oder die Zellwände komplett voneinander getrennt sind, unterscheidet man zwischen offen- und geschlossenzelligen Schäumen. Es gibt flexible Produkte und Hartschäume. Die bekanntesten Schaumdämmstoffe sind Materialien auf der Basis von Elastomeren, Polyethylen, PUR/PIR, Polystyrol, Phenolharz und Schaumglas.
  • Granulate werden als Schüttgut (Kügelchen, Pellets oder auch in Form von Brocken) und als verklebte Dämmstoffplatten oder -schalen angeboten. Als Beispiele seien hier Kalziumsilikat, Perlite und Vermiculit (Blähglimmer) genannt. Bild 2 zeigt die Struktur der unterschiedlichen Dämmstoffarten.
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