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Wie entsteht eigentlich eine Badewanne?

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Design und Funktion als Symbiose von Eisen und Glas

Stahl-Email – die besondere Verbindung der Materialien Glas und Stahl hat bei Kaldewei nicht nur eine lange Tradition, sie ist auch zu einer echten Passion geworden, der sich das Unternehmen in nunmehr vierter Generation verschrieben hat.

Im Laufe seiner 100-jährigen Firmengeschichte hat der Badhersteller dieses Material und den Herstellungsprozess immer wieder revolutioniert. Mit beeindruckendem Ergebnis: Heute ist Stahl-Email ein Hightech-Material, das auf der ganzen Welt geschätzt wird. Kaldewei zeigt anschaulich, wie aus stabilem Stahl und kostbarem Email einzigartige Objekte der modernen Badkultur entstehen.

Die Rezeptur von Email

Kalifornischer Borax, skandinavischer Feldspat, Quarz, Soda: Seit Jahrtausenden sind diese und weitere natürliche Rohstoffe die Bestandteile von Email. Kaldewei hat die Rezeptur immer wieder verfeinert und ist heute der einzige Badhersteller, der sein Email in der eigenen Schmelze selbst produziert – nach einer streng geheimen Rezeptur.

Email-Verarbeitung

In Trommelöfen entsteht bei Temperaturen von rund 1.300 °C aus einer Rohstoffmischung eine glühend heiße Glasschmelze, die in kaltem Wasser abgeschreckt wird. Dabei zerspringt sie in feines Glasgranulat – die Emailfritte. Diese wird zusammen mit Wasser und Farbzusätzen in der Mühle zu spritzfähigem Emailschlicker verarbeitet.

Abstich in der Kaldewei-Emailschmelze: Dabei wird eine glühend heiße Glasschmelze in kaltem Wasser abgeschreckt

Mit Druck zum Rohling

Für den Wannenrohling verwendet Kaldewei ausschließlich Stahl exzellenter Güte: Er muss tiefziehfähig und somit verformbar sein, sich aber auch gut emaillieren lassen. Im ersten Schritt wird die Platine aus mikrolegiertem Titanstahl auf einer Badewannen-Presse mit bis zu 1.200 Tonnen Druck in ihre endgültige Form tiefgezogen. In der anschließenden, zum Teil vollautomatischen Weiterbearbeitung werden das Ablauf- sowie Überlaufloch ausgestanzt und die Erdungs- und Transportlaschen sowie Nocken für die spätere Fußbefestigung angeschweißt. Lochbohrungen – etwa für Haltegriffe, Armaturen oder Whirldüsen – lassen sich ganz individuell per Laser vornehmen.

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