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VDS-Mitgliederversammlung: Sanitärbranche in guter Verfassung

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Geschäftsführung und Vorstand der VDS (v.l.): Jens J. Wischmann, Hartmut Dalheimer, Andreas Dornbracht, Dr. Rolf-Eugen König und Michael Hilpert.

Konjunktursorgen waren auf der Mitgliederversammlung der Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft kein Thema. Die Branche müsse sich vielmehr nun intensiv darum kümmern, dass das auch so bleibe und sie ihr Potenzial künftig noch besser ausschöpfen könne.

Zum siebten Mal hintereinander meldet die Sanitärbranche ein Umsatzplus. Nach aktuellen ifo-Schätzungen stiegen die Verkaufserlöse 2016 um rund 3% auf 23,7 Milliarden Euro. Dabei entwickelte sich das Inlandsgeschäft mit plus 3,1% (19,7 Milliarden Euro) minimal besser als der Auslandsumsatz (plus 2,6 % auf 4,0 Milliarden Euro). Zudem zeichne sich für 2017 ein weiteres moderates Wachstum ab. Gemäß Prognose klettert der Gesamtumsatz dann auf über 24 Milliarden Euro.

500.000 Arbeitsplätze in der Sanitärbranche

Die Zahl der Arbeitsplätze erhöhte sich auf gut 500.000. Obwohl danach der Anstieg um etwa 4.000 ausschließlich auf das Handwerk entfiel, wiesen die Vertreter aller drei Vertriebsstufen auf das zentrale Problem der knappen Zeit- und Personalressourcen der Installationsbetriebe hin. Der aktuelle Auftragsbestand von fast zehn Wochen sei zwar einerseits sehr erfreulich, zeige aber andererseits, dass die Vollauslastung des SHK-Handwerks (und seiner Kooperationspartner) ein durchaus realistisches stärkeres Wachstum von Industrie und Großhandel verhindere. Um dem Fachkräftemangel zu begegnen, sei neben jedem einzelnen Betrieb die ganze Branche gefordert.

Die Zahl der Unternehmen in der Haus- und Gebäudetechnik legte laut ifo 2016 wieder leicht auf rund 52.000 zu. Auch das gehe komplett auf das Konto des Handwerks. Ihm ordne die Schätzung über 51.000 Firmen zu.

„Bäder in Deutschland“ wird neu aufgelegt

2017 steht eine Neuauflage der Grundlagenstudie "Bäder in Deutschland" an. Sie wird vom Meinungsforschungsinstitut forsa durchgeführt und soll im Herbst 2017 publiziert werden.

Zur Mitgliederversammlung legte der Dachverband die Resultate und ihre Bewertung zur aktuellen Renovierungsstudie vor. Danach sind 52% bzw. 32 Millionen Personen Wohneigentümer, während 48% bzw. 29,5 Millionen Personen zur Miete wohnen. Der Untersuchung zufolge erneuerten seit 2012 insgesamt 17% der Bundesbürger ihr Bad entweder komplett (12%) oder teilweise (5%).

Offenbar wirken sich verschiedene Lebensphasen auf die Modernisierungstätigkeit aus. Besonders aktiv zeigten sich mit jeweils 18% die unter 30-Jährigen sowie die Generation 60plus. Am geringsten war der (Um-)Bauelan in der Altersgruppe 30 bis 44 Jahre ausgeprägt.

Haupt-Renovierungs-Motive waren eine veraltete Badausstattung mit 45%, in die Jahre gekommenen Fliesen (16 %) und das nicht altersgerechte/barrierefreie Bad (11%).

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