Direkt zum Inhalt
Anzeige
Anzeige
Anzeige
haustec.de
Das Fachportal für die Gebäudetechnik
Ad placeholder
Anzeige
haustec.de
Das Fachportal für die Gebäudetechnik
Ad placeholder
Print this page

Gelungene Duschlösungen für schwierige Grundrisse

Steffen Buchheit

Gerade Wände, rechte Winkel, keine Abweichungen – bei diesen Voraussetzungen ist es leicht, eine Duschabtrennung einzubauen. Anspruchsvoll wird es, wenn beispielsweise Ausschnitte und Schrägen bedacht werden müssen. Solche Bausituationen finden sich etwa im Dachgeschoss. Dann ist es hilfreich, mit einem kompetenten Partner zusammenzuarbeiten.

Alt-Text: „Barrierefreies Duschsystem in einem modernen Bad mit geneigter Decke, transparenter Glasabtrennung und großem Regenduschkopf. Weiße Fliesen erhöhen die Lichtreflexion und erleichtern die Reinigung, ideal für energieeffiziente Gebäude- und Sanitärprojekte.“.
Bestens umgesetzt: Der Verlauf der Schräge von Tür und Festteil verläuft exakt in einer Linie. Ein dezenter Glashalter hält das unbewegliche Element.

Ansprüche an die Dusche sind hoch

Großzügig, bodeneben und damit gut zugänglich soll eine Dusche heute sein, mit einer schönen Armatur inklusive Regendusche und einer passenden Abtrennung. Bei einem normalen Raumzuschnitt lässt sich eine solche Duschlösung problemlos einbauen. Anspruchsvoller wird es, wenn limitierende Faktoren ins Spiel kommen – und davon gibt es einige, hauptsächlich bei Eingriffen in den Bestand. Das können Vorsprünge sein, sehr beengte Platzverhältnisse oder nicht umzulegende Wasser- und Abwasseranschlüsse. Bei einem Badezimmer unter der Dachschräge ist die Fachkompetenz des Handwerkers in besonderer Weise gefragt, denn Standardlösungen und -maße passen hier meist nicht

Barrierefreies Badezimmer mit wandhängendem WC und ebenerdiger Dusche, ausgestattet mit rutschfesten grauen Fliesen und modernem Design – optimal für SHK-Planung in der Gebäudetechnik.
Hier wurde das Aufmaß für ein Festteil – links bündig mit der Fliesenkante – und für eine Drehfalttür genommen.

Sonderlösungen erfordern intensive Beratung

Zunächst ist zu klären, welche Wünsche der Bauherr an sein Bad und insbesondere an die Dusche hat. Wenn das Badezimmer komplett erneuert wird, betrifft das sämtliche gestalterische und technische Details. Hier geht es um die Aufteilung des Raumes, Bodenbeschaffenheit, Tür- und Fensteröffnungen sowie Anschlüsse für Wasser, Abwasser und Heizung bis hin zur Lichtplanung. 

Für die Dusche selbst ist zu klären: die gewünschte Größe der Duschfläche – Stichwort barrierefrei, die Ausführung (Fliesen oder plane Duschwanne), die Armatur und die Art der Brause, vor allem aber die Duschabtrennung. Ein zentrales Kriterium hierbei ist die Höhe unter der Schräge, damit ein komfortables Duschen ermöglicht wird, auch für groß gewachsene Personen. Bei den heute beliebten Regenduschen ist das angebracht.

Des Weiteren ist die Ausführung der Duschwände relevant: Soll klassisch gefliest werden oder kommen auch Dekor Paneele infrage? Diese nur 3 mm starken Aluminium-Verbundplatten können rasch auf jedem Untergrund befestigt werden – für Sanierungen im Bestand ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Es gibt sie in zahlreichen Varianten, bis hin zum individuellen Wunschmotiv. Neben der Optik punkten sie mit Fugenfreiheit und leichter Reinigung.

ALT-Text: „Sanierung eines barrierefreien Badezimmers mit rahmenloser Dusche, rutschfesten beigefarbenen Fliesen und optimierter Beleuchtung für energieeffiziente Gebäudetechnik.
Auch im Neubau gibt es Duschnischen in Sonderform, bei der ein exaktes Aufmaß für die Duschabtrennung erforderlich ist, vorwiegend bei einem rahmenlosen Modell.

Bei sämtlichen dieser Aspekte fungiert der Fachhandwerker im besten Fall aktiv als Berater, denn er vermittelt dem Kunden, was technisch möglich ist und welche Vor- und Nachteile welche Lösung hat. Favorisiert der Bauherr eine besondere Türlösung, etwa eine Dreh- oder eine Schiebetür, ist zu prüfen, ob dies unter der Schräge umgesetzt werden kann. Auch Abstände zu weiteren Sanitärobjekten, einem Badheizkörper oder Möbeln sollten bedacht werden, immerhin wirken sich sämtliche Aspekte auf den Bewegungsraum im Bad aus. 

Sinnvoll kann hier auch die Nutzung von Badplaner-Software sein, um dem Bauherren Varianten aufzuzeigen. Duschwelten stellt diese Möglichkeit zur Verfügung, indem sich alle Produkte des Neuwieder Unternehmens in jegliche im Fachhandwerk gängigen Badplanungsprogramme integrieren lassen.

Duschabtrennung im Detail betrachten

Zu dieser Komponente sollte der Fachmann eine ganze Reihe von Fragen klären: 

  • Wird eine rahmenlose oder eine teilgerahmte Ausführung gewünscht? 
  • Reicht die Standardhöhe von 2.000 mm oder ist ein Sondermaß in der Höhe sinnvoll? 
  • Soll ein Glasschutz für leichtere Reinigung aufgetragen werden? 
  • Ist ein Glasausschnitt erforderlich, etwa um dem Verlauf der Dachschräge zu folgen? 

Auch Sonderwünsche wie Verspiegelung oder Dekor sind eventuell für den Bauherrn relevant. Nicht zu vergessen ist die Zugänglichkeit des Badezimmers, wenn das Gebäude ein eher enges oder verwinkeltes Treppenhaus aufweist. Dies spielt beim Transport der großen Bauteile durchaus eine Rolle.

Eine solche intensive Vorbereitung wirkt sich später auf die Abwicklung aus – die kann dann reibungslos vonstattengehen. Nach dem Austausch wird das Ergebnis festgehalten, das den Kunden zufriedenstellt und das er abschließend bestätigt und beauftragt. Zu diesem Zeitpunkt sollte auch klar sein, dass eine Duschabtrennung im Sondermaß oder mit einem Ausschnitt Zeit zur Herstellung benötigt.

Anzeige
haustec.de
Das Fachportal für die Gebäudetechnik
Ad placeholder