Direkt zum Inhalt
Anzeige
Anzeige
Anzeige
haustec.de
Das Fachportal für die Gebäudetechnik
Ad placeholder
Anzeige
haustec.de
Das Fachportal für die Gebäudetechnik
Ad placeholder
Print this page

Installationsfehler bei der Einbindung von wasserführenden Öfen vermeiden

Jörg Knapp
Symbol um den Artikel auf die Merkliste zu setzen
Inhalt

Nur wenn die Installation einer wasserführenden Festbrennstoff-Einzelraumfeuerungsanlage fachgerecht und vorschriftsmäßig erfolgt, darf sie in Betrieb genommen werden. Die Anforderungen der wichtigsten technischen Regelwerke in Bezug auf die wasserseitige Einbindung in die Warmwasserzentralheizung fasst das ZVSHK-Merkblatt „Wassertechnik“ zusammen.

Dennoch zeigt die Praxis, dass immer wieder Fehler gemacht werden. So kommt es z. B. zu Wasserschäden, weil die Ablassleitung des Sicherheitsventils nicht ordnungsgemäß an die Entwässerungsanlagen angeschlossen ist. Die Bilder 1 und 3 zu diesem Artikel zeigen die real vorgefundene, mit vielen Fehlern behaftete Installationssituation eines Heizeinsatzes (Kesselgerät). Anhand dieser Bilder werden nachfolgend die wichtigsten Anforderungen erläutert.

Installation des Sicherheitsventils

Das Sicherheitsventil (SV) ist Bestandteil der Sicherheitsprüfung im Rahmen der Typprüfung für die Einzelfeuerstätte. In vielen Fällen schreibt der Hersteller der Feuerstätte die Verwendung eines Sicherheitsventils mit einem Ansprechdruck von 2,5 bar vor. Bei Warmwasserzentralheizungen ist es aber heute üblich, ein SV mit einem Ansprechdruck von 3,0 bar einzusetzen.

Das hat Konsequenzen auf den maximal zulässigen Betriebsdruck der Anlage und in der Folge auf die Dimensionierung der Ausdehnungsgefäße. Als Faustformel für den maximal zulässigen Betriebsdruck kann man Folgendes ansetzen: Ansprechdruck des SV minus 0,5 bar. Bei einem SV mit einem Ansprechdruck von 2,5 bar darf der Betriebsdruck im voll aufgeheizten Zustand also 2,0 bar nicht überschreiten.

Die „Technische Regel im Ofen- und Luftheizungsbauerhandwerk“ (TROL) führt aus, dass die in der Heizkammer eingesetzten Materialien mindestens bis zu einer Temperatur von 200° C und wasserumspülte Bauteile bis zu 120 °C beständig sein müssen.

Anzeige
haustec.de
Das Fachportal für die Gebäudetechnik
Ad placeholder