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Legionellen-Epidemie in der Schweiz: Allein 30 Fälle im Juli in Genf

Im Juli haben sich in Genf 30 Menschen mit Legionellen angesteckt und mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden. Das berichtet die Neue Züricher Zeitung.  Eine ältere Frau ist inzwischen an der Krankheit verstorben, weitere liegen noch im Krankenhaus. Der zuständige Kantonsarzt spricht von einer "Epidemie".

Die Schweiz bekommt die gefährlichen Bakterien nicht in den Griff. Die Zahlen der beim schweizerischen Bundesamt für Gesundheit (BAG) gemeldeten Erkrankungen mit Legionellen steigen seit Jahren.  Waren es im Jahr 2005 noch 146 gemeldete Fälle, hat sich die Zahl bis 2016 mehr als verdoppelt.

Die Fälle in Genf zeigen: Die Schweiz hat die gefährlichen Bakterien noch nicht im Griff. Beim Bundesamt für Gesundheit (BAG) gehen Jahr für Jahr mehr Meldungen von Ansteckungen ein: 2005 registrierte das Amt noch 146 Fälle. 2016 hatte sich diese Zahl mehr als verdoppelt. Gestorben sind seit 2010 pro Jahr zwischen 10 und 15 Personen durch die Bakterien. Und die Experten des BAG gehen davon aus, dass die gemeldeten Fälle nur die Spitze des Eisbergs darstellen.

Landesweite Grenzwerte gibt es erst seit Mai 2017

Erst Anfang Mai legte die Schweizerische Bundesregierung einen Höchstwert von 1000 Legionellen pro Liter Wasser fest. Zuvor hatte es auf Bundesebene keine gesetzlichen Vorgaben für den Umgang mit den Bakterien gegeben. Damit können die Behörden endlich Sanierungen fordern und durchsetzen.

Währenddessen werden die gesetztlichen Regelungen zur Eindämmung der Legionellengefahr in Deutschland kontinuierlich ausgebaut.

Testen Sie Ihr Wissen zu Legionellen mit unserem Wissenstest.

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