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Legionellen: Trinkwasser-Tests zu teuer und ohne Wirkung?

Die Trinkwasser-Überwachung zum Schutz vor Legionellen in Deutschland sei ohne Wirkung und extrem teuer. Das sagt Elisabeth Meyer vom Institut für Hygiene und Umweltmedizin der Charité Berlin in der Fachzeitschrift "Krankenhaushygiene up2date". Laut einem Bericht der Frankfurter Allgemeinen Zeitung werden jedes Jahr rund 500 Millionen Euro für die in der Trinkwasserverordnung vorgeschriebene Beprobung und Analyse des Wassers in mit Duschen ausgestatteten Wohnhäusern und öffentlichen Gebäuden ausgegeben. Trotz hoher Ausgaben werden Legionelleninfektionen seit der ersten Gesetzesänderung 2001 und auch nach zwei Verschärfungen in den Folgejahren immer häufiger, heißt es in dem Bericht nach Angaben von Meyer.

Tests haben nichts bewirkt

Diese Häufung sei laut Meyer auch in Ländern zu beobachten, die keine regelmäßigen Trinkwasser-Tests verwenden.  "Legionellosen steigen weltweit an. Die gesetzlichen Vorgaben aus der Trinkwasserverordnung haben in Deutschland nichts bewirkt – die Erkrankungsfälle nehmen weiter zu", sagt die Expertin in ihrem wissenschaftlichen Aufsatz.

Wie wichtig jedoch der Gesetzgeber die regelmäßige Trinkwasser-Überprüfung einstuft, zeigt die 4. Änderungsverordnung zur Trinkwasserverordnung. Dort soll es vor allem Verschärfungen im Bereich Trinkwasserhygiene/Legionellen geben.

Testen Sie Ihr Wissen zu Legionellen mit unserem Wissenstest.

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