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In Almonte entsteht Spaniens größte Solargemeinschaft

Almonte in der Provinz Huelva in Südspanien, einer der heißesten Regionen des Landes.

Das 1,1-Millionen-Euro-Projekt, das im Jahr 2025 in drei Phasen in Betrieb genommen wird, ist gemessen an der Zahl der Versorgungspunkte das größte System für den gemeinsamen Eigenverbrauch in Spanien. Über 2.000 AIKO-ABC-Module mit N-Type-Technologie wurden von Sumsol geliefert und durch Inercia Energía auf 7.500 Quadratmetern Dachfläche von 20 Industriegebäuden installiert. Das 1,45-Megawatt-System versorgt mehr als 3.500 Haushalte und Unternehmen direkt mit Strom und ist Spaniens größte Solargemeinschaft nach Nutzerzahl. 

Strom erzeugen und lokal nutzen

Das System speist Energie direkt ins lokale Netz ein und deckt bis zu 30 Prozent des Jahresverbrauchs der angeschlossenen Nutzer. Im Gegensatz zum Export auf den Großhandelsmarkt profitieren die Teilnehmer von niedrigeren Stromrechnungen. Die Anlage soll jährlich rund 2,25 Gigawattstunden erzeugen und 585 Tonnen CO₂ einsparen – das entspricht dem Pflanzen von über 29.000 Bäumen.

Luftaufnahme einer Stadt mit dichter Bebauung, weißen Gebäuden und roten Dächern, ideal zur Analyse energetischer Gebäudestrukturen in der TGA.
Die größte Solargemeinschaft Spaniens liegt in Almonte, Huelva.

Energiedichte maximieren und Fläche effizient nutzen

Die hohe Effizienz pro Quadratmeter war entscheidend für die Projektrealisierung. "Mit den Modulen von Aiko konnten wir die Kapazität bei gleicher Fläche erhöhen – ein entscheidender aktor angesichts der Beschaffenheit des Gebäudebestands", erklärt Antonio Abad, Leiter Geschäftsentwicklung bei Grupo Cecsa

Dank der Aiko-Module wurde auf gleicher Fläche eine installierte Leistung von 61,75 Kilowattpeak mehr erzielt und gegenüber einer herkömmlichen TopCon-Konfiguration etwa 264 Quadratmeter Dachfläche eingespart. Dies führt zu 212 Megawattstunden zusätzlicher Stromerzeugung im ersten Jahr und über 6.477 Megawattstunden in 30 Jahren. Die Stromgestehungskosten liegen bei 0,01341 Euro pro Kilowattstunde: deutlich unter dem regionalen Strompreis.

Luftaufnahme: Flachdach eines Industriegebäudes vollständig mit Photovoltaikanlage bedeckt - Beispiel für Energieeffizienz in der Gebäudetechnik.
Das System soll etwa 2,25 GWh pro Jahr erzeugen.

Leistung sichern und dem Klima trotzen

Die Aiko-Module sind für die heißen Bedingungen Südspaniens ausgelegt. Mit einem Temperaturkoeffizienten von -0,26 Prozent pro Grad Celsius (TopCon: -0,29 Prozent) reduzieren sie Energieverluste bei hohen Temperaturen. Ihre geringe Degradationsrate – nur 1 Prozent im ersten Jahr und 0,35 Prozent jährlich danach – sorgt für eine konstante Leistung über die gesamte Lebensdauer des Systems.

Klimakonzept: Modell verbreiten und Energiewende beschleunigen

Das Pueblo Verde de Almonte in Huelva zeigt, wie ländliche Gemeinden Zugang zu sauberer Energie gewinnen. Das Konzept lässt sich dank modularer und privat finanzierter Struktur einfach auf andere Gemeinden übertragen. 

Die Kombination aus öffentlichem Nutzen, technischer Zuverlässigkeit und finanzieller Tragfähigkeit macht das Modell skalierbar. Während Spanien seine Energiewende vorantreibt, setzt Aiko gemeinsam mit Partnern auf intelligente und kohlenstofffreie Lösungen für die Zukunft.

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