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Solarthermie oder Photovoltaik mit Wärmepumpe: Was ist die beste Kombination?

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Die Anzahl neu installierter Solarthermieanlagen ist rückläufig. Ein Grund könnte das Ungleichgewicht bei der Förderung sein.

Nach den Marktzahlen des Bundesverbands der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) und des Bundesverbands Solarwirtschaft (BSW-Solar) wurden im letzten Jahr 71 000 Solarthermieanlagen installiert. Im Jahr 2017, das auch schon rückläufig war, waren es noch 78 000. Gemessen an der Kollektorfläche beläuft sich der Marktrückgang 2018 auf etwa 8 %. Demgegenüber wurden 76 500 PV-Anlagen auf die Dächer gebracht, wobei die Zahlen hier seit 2015 wieder durchgehend steigen.

Solarthermie vs Photovoltaik: Sind die Förderungen ungleich verteilt?

Solarthermieanlagen werden im Neubau derzeit staatlich nur gefördert, wenn sie sehr hohe solare Deckungsraten erzielen. Kritiker aus der Solarbranche sehen darin einen unfairen Technologiewettbewerb zwischen Solarthermie und Wärmepumpen, da Letztere sowohl im Bestand als auch im Neubau Zuschüsse erhalten. Wärmepumpen kamen laut Absatzstatistik im vergangenen Jahr auf ein Plus von 8 % und liegen mit 84 000 neu installierten Geräten wie bereits im Vorjahr auf Platz zwei hinter den Gas-Brennwertkesseln (492 500). Mit dieser Zahl haben sie auch die Solarthermie deutlich überholt.

Tatsächlich sind die Wärmepumpen derzeit die Technologie mit der höchsten Zuwachsrate unter allen Wärmeerzeugern. Die Entwicklung wird insbesondere von Luft/Wasser-Wärmepumpen getragen (+11 %). Danach folgen mit deutlichem Abstand die Sole/Wasser-Wärmepumpen (+6 %). Allerdings findet das Wachstum laut Bundesverband Wärmepumpe (BWP) vor allem im Neubausegment statt. Hier war die Wärmepumpe 2017 mit einem Anteil von rund 43 % erstmals die beliebteste Heiztechnik.

Lesen Sie dazu auch: Wärmepumpen Vergleich: Aktuelle Geräte im Überblick
 

Gründe für den Wachstumstrend sind, neben der aktuell guten Baukonjunktur, die 2016 im Rahmen der Energieeinsparverordnung (EnEV) verschärften Anforderungen an die Gebäudeeffizienz sowie die seit 2015 verbesserte Förderung im Marktanreizprogramm (MAP). Dieses wird vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) verwaltet.

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