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Brandschutztür einbauen: Vorschriften & wichtige Einbauhinweise

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Beim Einbau von Brandschutztüren müssen die geltenden Vorschriften exakt eingehalten werden, um die Schutzfunktion zu gewährleisten.

Was speziell beim Einbau von Brandschutztüren bzw. Feuerschutztüren oder Rauchschutztüren beachtet werden muss und wo potenzielle Fehler liegen können, zeigt Harald Bermes, Hörmann Produktmanager für Aluminium-Rohrrahmenelemente und Aluminium-Haustüren, auf.

Brandschutztür einbauen: Wichtige Vorschriften überprüfen

  1. Wandart
    Zunächst spielt die Wandart beim Brandschutztüren einbauen eine wichtige Rolle, also ob es sich um Mauerwerk, Porenbeton, Ständerwerk oder Beton handelt. Gerade in Objektbauten können, abhängig von der späteren Gebäudenutzung, in den unterschiedlichen Geschossen verschiedene Wandarten vorzufinden sein. Hier ist somit eine genaue Absprache mit den Architekten, Planern oder Betreibern notwendig.
  2. Montageart
    Zweitens muss eruiert werden, welche Montageart zweckmäßig ist, also welches Befestigungsmaterial, d.h. Schrauben, Zarge, Dübel oder Ankerlaschen, zum Einsatz kommen kann.
  3. Eignung der Wand
    Vor jeder Montage von Brandschutztüren muss geprüft werden, ob die Wand den baulichen Vorschriften für die geplante Türanlage entspricht. Hat die Tür neben der Anforderung an den Brandschutz auch noch Anforderungen an den Einbruchschutz zu erfüllen, muss die Wand auch der DIN EN 1627 „Türen, Fenster, Vorhangfassaden, Gitterelemente und Abschlüsse – Einbruchhemmung – Anforderungen und Klassifizierung“ entsprechen.
  4. Montageanleitung
    Viertens gilt es, die Montageanleitungen des jeweiligen Brandschutztüren Herstellers zu beachten. Sie zeigt die geprüften Wandanschlüsse der bauaufsichtlichen Zulassung auf.

Montage von Brandschutztüren mit Aluminium-Rohrrahmenelementen

Wer eine Feuerschutztür einbauen möchte, hat die Wahl zwischen Stahl-, Aluminium- oder Holzausführungen. Um die funktionalen Aspekte mit einem transparenten Design zu verbinden, werden oftmals großflächig verglaste Türelemente eingesetzt. Gerade in Flur- oder Durchgangsbereichen kommen Aluminium- oder Stahl- Rohrrahmenelemente zum Einsatz – Türen mit schmalen Profilen und einer großen Glasfläche – die T30, T60, T90, Schall- oder Rauchschutz- sowie Sicherheitsanforderungen erfüllen können. Diese Funktionen werden jedoch nur wirksam gewährleistet, wenn das Rohrrahmenelement fachgerecht montiert wurde.

Türblatt der Brandschutztür und Wand werden prinzipiell durch die Zarge miteinander verbunden, bei Rohrrahmenelementen spricht man von einem Rahmen. Ein- und zweiflügelige T30, T60 und T90 Rohrrahmenelemente sowie F30, F60 und F90 Festverglasungen des Herstellers Hörmann können beispielsweise in Mauerwerk, Porenbeton, Ständerwerk und Beton mittels Anker-, Anschweiß-, Anschraub- oder Dübelmontage eingesetzt werden. Entscheidend für den Halt der Zarge in der Wand sind Anzahl und Position der Ankerpunkte sowie die sach- und fachgerechte Ausführung der Montage sowie die Einhaltung der Vorschriften. Das Deutsche Institut für Bautechnik (DIBt) schreibt die Verwendung von bauaufsichtlich zugelassenen Schrauben und Dübeln vor, um die Brandschutzanforderungen zu erfüllen.

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