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Intelligente Thermostate sind zehnmal kosteneffizienter als andere Maßnahmen

Die Energiepreise sind im letzten Jahr um den Faktor zehn gestiegen und vielen Menschen in Deutschland droht beim Heizen der teuerste Winter aller Zeiten. Dabei gibt es längst Methoden und Technologien, mit denen Haushalte Energiekosten und gleichzeitig CO2-Emissionen sparen können. In einem Bericht hat das Forschungsinstitut Gemserv daher die Maßnahmen Isolierung, Photovoltaik, intelligente Thermostate und Wärmepumpen auf ihre Kosten-Nutzen-Effizienz untersucht. Die Untersuchung ergab, dass intelligente Thermostate das größte Potenzial für eine kosteneffektive Dekarbonisierung sowie Senkung der Heizkostenabrechnung bieten.

Der Bericht, der vom Professor für Nachhaltigkeit an der Cambridge Universität, Dr. Tim Forman, verifiziert wurde, analysiert die gängigsten Maßnahmen zur Verringerung der CO2-Emissionen über die verschiedenen Gebäudetypen des europäischen Wohnungsbestands. Im Mittelpunkt der Studie stehen dabei besonders die Anschaffungs- und Installationskosten sowie die jährlich eingesparten CO2-Emissionen und Energiekosten.

Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen auf, dass intelligente Thermostate über alle Gebäudetypen und Maßnahmen hinweg die kosteneffizienteste Lösung waren, um sowohl Geld als auch Energie zu sparen. Bei einer durchschnittlichen Heizkostenabrechnung von 1.125 € für ein typisches Einfamilienhaus einer drei- bis vierköpfigen Familie in Deutschland können durch die Integration von intelligenten Thermostaten pro Jahr rund 248 € und gleichzeitig eine beträchtliche Menge an CO2-Emissionen (561 kgCO2e) eingespart werden. Sollten die Energiepreise weiter steigen, können die Einsparungen sogar noch größer ausfallen. 

Verbraucherfreundlich und zügig installiert

Während Wärmepumpen, eine neue Isolierung oder Photovoltaik-Anlagen mehr als das Zehnfache kosten und eine langwierige Installation durch Fachpersonal benötigen, können intelligente Thermostate kostengünstig innerhalb kürzester Zeit selbst installiert werden und ermöglichen damit sofortige Einsparungen. 

Im Rahmen der Berechnungen von unterschiedlichen Haushaltstypen über die europäischen Länder hinweg ergab die Studie, dass intelligente Thermostate pro 100 € Investitionskosten die Brennstoffkosten um 87 € pro Jahr senken. Damit amortisiert sich ein 200-€-Investment in intelligente Thermostate bereits im zweiten Jahr.

Der Bericht verdeutlicht, dass alle vier Methoden wichtig sind, um Energie zu sparen und Häuser umweltfreundlicher zu gestalten. Intelligente Thermostate aber aufgrund deutlich geringerer Anschaffungs- und Installationskosten sowie kurzer Installationszeit im Vergleich verbraucherfreundlicher sind. 

"Intelligent geregeltes, kohlenstoffarmes Heizen, die Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Energien und die Verbesserung der Isolierung werden alle eine Schlüsselrolle bei der Dekarbonisierung von Haushalten spielen", sagt Christopher Lewis, Wirtschaftsanalyst bei Gemserv. "Die Analysen der vier Technologien zeigen jedoch, dass nur intelligente Thermostate sowohl stetige finanzielle Erträge bieten als auch gleichzeitig am effektivsten CO2-Emissionen einsparen."

Christian Deilmann, Mitgründer und Geschäftsführer von tado° sagt: "Intelligente Thermostate bieten nicht nur eine effektive Möglichkeit, Geld und Energie zu sparen, sondern auch die geringsten Einstiegskosten und den geringsten Installationsaufwand."

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