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Ford E-Transit: Starker Auftritt, flüsterleise

Thomas Dietrich

Wenn der Ford-Nutzfahrzeughändler jetzt einen E-Transit im Showroom ausstellt, wird dieser Transporter sicher von vielen als Neuling wahrgenommen. Doch wer die Vorgeschichte des Stromers verfolgt hat, trifft auch hier auf einen bereits routinierten Nützling. Denn dass der Transit als 3,5-Tonner emissionsfrei durch die Region touren kann, hat Ford längst in die Tat umgesetzt. Schon vor Jahren brachte die gemeinsame Entwicklung mit Streetscooter eine große Transit-Flotte mit Kofferaufbau auf die Straße, um rein elektrisch die Bewährungsprobe im harten Paketdienst zu bestehen. Die Fülle an Erkenntnissen, nicht zuletzt auch durch Feldtests mit dem ebenfalls elektrifizierten Ford-Transporter Custom, hat dann zur Serienreife beim E-Transit Kastenwagen geführt.

Erkennungszeichen: Drei blaue Zierstreifen am Grill machen klar, dass der Transit mit starkem E-Antrieb an der Hinterachse auf Tour ist.

Power durch zwei Versionen

Was wichtig ist bei diesem E-Antrieb, sei gleich auf den Punkt gebracht: Ford folgt dem Trend bei den E-Transportern, dass der ursprüngliche Motorraum jetzt als geräumige Betriebszentrale eingerichtet ist, um den kompakten Antrieb an der Hinterachse zu mobilisieren – und dort besteht Potenzial. Denn bereits in der Basis-Version konnte das Angebot mit 135 kW/184 PS und einem maximalen Drehmoment von 430 Newtonmeter im Test als ziemlich stramme Leistung überzeugen.

Doch damit nicht genug: Wählbar ist auch ein Power-Aggregat mit 198 kW/269 PS, das (gefühlt) auch zu einem Senkrechtstarter passen könnte. Für dieses (Über-)Angebot an Kraft sieht Ford durchaus sinnvolle Verwendung. Je nach Fahrgestellaufbau, für Sonderausstattungen mit Zusatzkomponenten (z.B. Kühlaggregat), bei hohen Tonnagen und nicht zuletzt im Hängerbetrieb (max. 750 kg Anhängelast) könnte sich die Top-Leistung als passend erweisen.

Schnellladung gehört dazu

Das Akkupaket mit nutzbaren 68 kWh soll (laut Werk gemäß WLTP) bis zu 317 km reichen. Genutzt werden kann nicht nur eine 11 kW-Wallbox (Stecker-Typ 2) auf dem Betriebsgelände, denn serienmäßig ist auch die nötige Technik an Bord, um an einer Schnellladesäule (mit max. 115 kW) in gut einer halben Stunde bis zu 80 % des Akkus aufzufrischen.

E-Transit Kastenwagen: Zwei Dachhöhen und drei Fahrzeuglängen führen im Konfigurator zu etwa zwei Dutzend deutlich verschiedenen Varianten.

Etwa 25 deutlich verschiedene Varianten

Den Kastenwagen gibt es auch beim E-Transit nicht nur als 3,5-Tonner, sondern in weiteren Auflastungen bis max. 4,25 Tonnen und die Nutzlast reicht bis max. 1,6 Tonnen. Zwei Dachhöhen, drei Längen und ein Ladevolumen bis max. 15,1 m3 sind beim Kastenwagen möglich.

Der Einstiegspreis für den E-Transit mit seinen zwei Ausstattungslinien liegt bei netto 59 890 Euro, die extra starke Motorvariante ist zum Aufpreis von 1500 Euro zu bekommen (Preise plus MwSt., Stand: 3. Mai 2023)

Alles im Blick: Auf Wunsch stehen etliche Ausstattungspakete zur Wahl, um den Arbeitsplatz sowohl im Laderaum als auch im Cockpit komfortabel zu gestalten.

Ford Pro sorgt für den Service

Der Hersteller hat sich nicht allein auf die Entwicklung eines möglichst betriebssicheren E-Transporters konzentriert. In den Feldtests hat sich für Ford gezeigt, dass es neben einem alltagstauglichen Fahrzeug für den gewerblichen Nutzer ebenso wichtig ist, dass die Verfügbarkeit in gleichem Maß wie beim Transporter mit Dieselmotor gegeben sein muss. Denn wenn sich die E-Mobilität nicht als Handikap erweist, lassen sich Vorurteile gegen einen Stromer entkräften.

Deshalb sind neben dem E-Transit zahlreiche Dienstleistungen unter dem Begriff „Ford Pro“ entwickelt worden. Das beginnt mit der Finanzierung, kann für die Installation einer Wallbox auf dem Betriebshof sorgen, soll das Unterwegs-Laden vereinfachen und stellt unter anderem die Software für ein möglichst einfaches Handling mit dem E-Fahrzeug bereit. Wenn sich der Kunde für die Mobilität ohne Abgas entscheidet, kann er optional auf dieses im Leistungsumfang gestaffelte Servicepaket zugreifen.

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