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Immer weniger Schwarzarbeit in Deutschland

Dies geht aus einer Studie des Ökonomen Friedrich Schneider hervor, die der Tageszeitung "Welt" vorliegt. Darin legt der Wissenschaftler dar, dass die Bedeutung von Schwarzarbeit in Deutschland seit 2003 kontinuierlich abgenommen hat. Lediglich im Jahr 2009 hatte sie noch einmal zugenommen.

2016 wurden laut Schneider etwa 339 Milliarden Euro schwarz erwirtschaftet, 13 Jahre zuvor waren es noch 445 Milliarden Euro. Ursächlich für den Rückgang ist die gute Konjunktur. Wenn Arbeiter gut verdienen und zudem bezahlte Überstunden machen können, besteht für sie kein Anlass, zusätzlich schwarz zu arbeiten.

Derzeit sind es vor allem Reinigungskräfte, die ihre Tätigkeiten schwarz anbieten. Etwa jeder zehnte Haushalt in Deutschland greift regelmäßig auf eine Putzkraft zurück. 

Frankreich liegt im europäischen Vergleich hinten

Im Nachbarland Frankreich sieht die Lage ganz anders aus. Hier ist die Schwarzarbeit seit 2010 auf 12,8 Prozent gewachsen. Der Grund dafür ist laut Schneider hauptsächlich die hohe Arbeitslosigkeit unter den Franzosen. Die damit verbundene Perspektivlosigkeit führt zu vermehrter Schwarzarbeit, um einen gewissen Lebensstandard zu halten. Der Experte geht jedoch davon aus, es aufgrund der Reformen Emmanuel Macrons schon im kommenden Jahr deutlich weniger Schwarzarbeit geben wird.

Auch Griechenland sticht im europäischen Vergleich hervor. Hier war die wirtschaftliche Situation so dramatisch, dass sich die Menschen nicht einmal mehr Schwarzarbeit leisten konnten.

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