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Zehn Monate Baukindergeld: Für viele Käufer mit Kindern eine feste Größe

Auch die Ende Mai verlängerten Fristen bei der Antragstellung kommen gut an, berichtet der Baufinanzierer Interhyp. "Wir verzeichnen ein großes Interesse am Baukindergeld. In quasi jedem Gespräch mit Kunden, die Kinder haben und sich den Traum vom eigenen Zuhause erfüllen wollen, ist das Baukindergeld ein Thema", erklärt Mirjam Mohr, Interhyp-Vorständin für das Privatkundengeschäft. Viele Kunden fragen von selbst nach dieser Förderung. Falls nicht, sind die Finanzierungsexperten von Interhyp geschult, sie darauf hinzuweisen.

"Das Baukindergeld ist eine Förderung, die Familien wenn möglich für sich nutzen sollten, um die Finanzierung ihres Kauf- oder Bauprojektes zu erleichtern", so Mohr. Ratsam sei zum Beispiel, das Baukindergeld als Sondertilgung einzuplanen oder es zunächst anzusparen und später einen Darlehensteil damit zu tilgen. Bei drei Kindern sei eine Restschuldreduzierung von fast 38.000 Euro durch das Baukindergeld möglich. Viele Familien planen die Förderung auch als Rücklage für Modernisierungen ein. 

Der Antrag auf das Baukindergeld wird bei der staatlichen Förderbank KfW gestellt. Das ist seit dem 18. September 2018 möglich. Bis Ende Mai 2019 wurden laut KfW deutschlandweit mehr als 100.000 Baukindergeldanträge gestellt. Positiv bewertet Mirjam Mohr, dass die Förderbank, die auch für die Abwicklung und Auszahlung des Baukindergeldes zuständig ist, zuletzt die Förderbedingungen überarbeitet hat. Seit Mitte Mai können sich Bauherren und Immobilienkäufer bis zu sechs Monate nach dem Einzug Zeit lassen, um den Antrag zu stellen. Zuvor hatte die Frist zur Antragstellung drei Monate betragen.

"Durch die verlängerte Frist werden Eigentümer einer selbstgenutzten Wohnimmobilie zeitlich entlastet", erklärt Mohr.  Nach wie vor gilt, dass der Haushalt eine Kindergeldberechtigung vorweisen und jedes Kind zum Zeitpunkt der Antragstellung jünger als 18 Jahre sein muss. Geförderte Haushalte dürfen ein zu versteuerndes Einkommen von maximal 90.000 Euro aufweisen (bei einem Kind). Ab dem zweiten Kind erhöht sich das Limit pro Kind um jeweils 15.000 Euro. Für jedes förderfähige Kind erhalten Familien über einen Zeitraum von zehn Jahren jeweils 1.200 Euro Baukindergeld, insgesamt also maximal 12.000 Euro.

Eine Familie mit drei Kindern kann damit bis zu 36.000 Euro beziehen. Das kann den Erwerb einer eigenen Immobilie erleichtern. In Bayern kann eine Familie mit drei Kindern durch das dort geltende Baukindergeld Plus sogar 1.500 Euro pro Kind und Jahr, bei drei Kindern also 45.000 Euro erhalten. Liegt der Wohnsitz schon mindestens ein Jahr lang in Bayern, können Familien dort noch von der bayerischen Eigenheimzulage von 10.000 Euro profitieren, also insgesamt von 55.000 Euro. 

Interhyp rät Baufinanzierungskunden, das Baukindergeld für die Finanzierung zu verwenden, zum Beispiel für die Tilgung des Darlehens. "Das Baukindergeld kann bei größeren Familien durchaus ein relevanter Faktor sein, um früher das Ziel der Schuldenfreiheit zu erreichen", so Mohr.  Mit Sondertilgungen sparen und schneller schuldenfrei sein  Baufinanzierungskunden können das Baukindergeld zum Beispiel zur Sondertilgung verwenden. Dadurch wird die Restschuld kleiner und die Darlehensnehmer sind schneller schuldenfrei.

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