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Burnout vermeiden: 7 Tipps gegen Stress

Der richtige und rechtzeitige Umgang mit Stress im Beruf kann psychischen und physischen Erkrankungen wie beispielsweise Burnout, Depressionen und Herz- oder Kreislaufproblemen vorbeugen. Das trifft sowohl auf Bürojobs als auch auf körperliche Arbeiten zu. Die vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales geförderte Initiative Neue Qualität der Arbeit bietet für die Bewältigung von Stress eine umfassende Broschüre zum kostenlosen Download an. In Anlehnung daran finden Sie hier eine Liste der wichtigsten Faktoren, um Stress zu vermeiden:

1. Ändern Sie die Dinge, die Sie ändern können

Stress baut sich Zug um Zug auf. Deshalb kann es schon helfen, wenn Sie die Stressfaktoren bei der Arbeit identifizieren. Jene, die Sie ändern können, sollten Sie auch ändern – selbst wenn es sich nur um Kleinigkeiten handelt.

2. Setzen Sie sich und anderen klare Grenzen

Am Ende Ihres Arbeitstages sollten Sie nicht mehr an die Probleme bei der Arbeit denken. Wenn Sie sich richtig erholen und gut schlafen, sind Sie am nächsten Tag wieder fit für die Arbeit. Deshalb sollten Sie hier konsequent sein. Es ist meist wenig hilfreich, die Probleme nach der Arbeit mit Kollegen, Freunden oder der Familie immer wieder hin und her zu wälzen. Und wenn Extrastunden oder Bereitschaftsdienste manchmal wirklich notwendig sind, sollten Sie darauf achten, dass dieses Mehr nicht zu einer Routine wird.

3. Organisieren Sie Ihren Tagesablauf

In Stresssituationen weiß man oft nicht mehr, was man als Nächstes tun sollte. Wenn Sie glauben, nicht alle Aufgaben erledigen zu können, beginnen Sie einfach mit der, die gerade auf Sie zukommt. Planen Sie Ihren Tag. Denn in einer halben Stunde intensiver und gut organisierter Arbeit erreichen Sie genauso viel, als wenn Sie eine Stunde im Chaos herumwuseln.

4. Machen Sie bewusste Pausen

Versuchen Sie nicht, Ihre Anspannung mit Hilfe von Alkohol, Nikotin oder Essen zu lösen. Ein Spaziergang um den Block oder ein paar tiefe Atemzüge können schon helfen, einen klaren Kopf zu bekommen – es wird leichter, zur Ruhe zu kommen und neue Perspektiven zu entwickeln. Sorgen Sie auch für feste Ruhetage, an denen weder Verpflichtungen wahrgenommen werden müssen noch der Computer oder das Smartphone bedient wird.

5. Ändern Sie Ihre Erwartungshaltung

Stress kommt teilweise aus Ihnen selbst heraus, wenn Sie z.B. zu viel von sich verlangen. Überprüfen Sie Ihre eigene Erwartungshaltung und orientieren Sie sich an Zielen, die Sie und Ihre Kollegen bei der Arbeit auch tatsächlich erreichen können.

6. Sagen Sie sich „Stopp“ und denken nach

Je mehr Sie sich bei einer Aufgabe unter Druck setzen, desto geringer ist die Chance, dass Sie sie auch schaffen. Wie gestresst Sie sich auch fühlen: Nehmen Sie sich etwas Zeit und versuchen Sie, Abstand zu gewinnen. Betrachten Sie die Dinge aus verschiedenen Blickwinkeln und planen Sie erst dann Ihren nächsten Schritt. Lernen Sie „Nein“ zu sagen, wenn man Sie in solchen Stresssituationen mit zusätzlichen Arbeiten beauftragt.

7. Lernen Sie zu reden

Haben Sie keine Angst davor, mit Kollegen zu sprechen oder nach Hilfe zu fragen. Das ist kein Zeichen für Versagen, sondern ein Zeichen für gute Teamarbeit.

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