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7 Planungsmerkmale für die perfekte Schultoilette

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Schultoiletten sind stark frequentierte Räume, deren Hauptnutzungsphasen sich in der Regel auf bestimmte Zeiten – die Schulpausen – konzentrieren. Neben einer hohen Nutzerfrequenz, beabsichtigtem und unbeabsichtigtem Vandalismus stehen auch Ansprüche an Qualität und Langlebigkeit, Hygiene, wirtschaftlichen Betrieb sowie Nachhaltigkeit im Pflichtenheft von Sanitäranlagen in Schulen. Deshalb wird eine Ausstattung an Waschtischen, WCs, Urinalen und Waschtischarmaturen benötigt, die diesen Anforderungen gerecht wird.

Ausstattungsempfehlungen nach VDI 6000 Blatt 6

Für den Bau, die Ausstattung und den Betrieb von Schulen gelten in den einzelnen Bundesländern unterschiedliche Verordnungen, Richtlinien und Empfehlungen. Die Richtlinie VDI 6000 Blatt 6 „Ausstattung von und mit Sanitärräumen – Kindergärten, Kindertagesstätten, Schulen“ gibt Architekten und Planern Hinweise, wie die Sanitärräume in Kindergärten, Kindertagesstätten und Schulen ausgestattet sein sollten. Dabei richtet sich der Leitfaden nach den Bedürfnissen von Kindern und Jugendlichen.

Das ist alles zu beachten: Nutzerfrequenz, beabsichtigter und unbeabsichtigter Vandalismus, Qualität und Langlebigkeit der Produkte, Hygiene, wirtschaftlicher Betrieb sowie Nachhaltigkeit. Dazu ein ansprechendes Design, damit sich die Schüler in den Räumen wohlfühlen. Um dem allem gerecht zu werden, sollte eine Schul-Sanitäreinrichtung die folgenden sieben Planungsmerkmale erfüllen:

Planungsmerkmal 1: Vandalismussicher

Untersuchungen haben gezeigt, dass eine funktionsfähige, praktikable und visuell ansprechende Sanitäreinrichtung dazu beitragen kann, die Akzeptanz und die Bereitschaft der Schülerschaft zu steigern, auf die Einrichtung Acht zu geben und diese pfleglich zu behandeln. Defekte Gegenstände sollten daher möglichst schnell ersetzt werden. Manche Hersteller bieten auf ihre Produkte eine zehnjährige Nachkaufgarantie an. Durch bestimmte Vorkehrungen können vorsätzliche Beschädigungen reduziert werden und somit auch die durch Vandalismus entstehenden zusätzlichen Betriebskosten gesenkt werden.

So greifen Planer bei vandalismusgefährdeten Sanitärräumen oft auf robuste, vandalensichere Produkte zurück. Hierzu gehören beispielsweise WCs mit eingebrannten Sitzbacken oder verdeckt liegende Steuerungselemente bei Urinalen und Armaturen.

Für den wirtschaftlichen Betrieb in Schultoiletten spielt die Langlebigkeit der Sanitarobjekte eine wichtige Rolle. Dieser Qualitätsgedanke führt jedoch nicht automatisch zu Abstrichen beim Design. Ganz gleich, ob ergonomisch rund oder markant eckig – ein schlichtes, zeitloses Design der Sanitärkeramik prägt nicht nur das Erscheinungsbild, sondern trägt auch zur Wertschätzung der Sanitäreinrichtungen bei.

Einen funktionalen Vorteil bieten mitunter eckige Waschtische, da sie im Vergleich zu gleich großen halbrunden Waschtischen weniger Raum einnehmen. Allgemein gilt, Waschtische mit einem gleichmäßig umlaufenden und nach innen abgeschrägten Beckenrand lassen Spritzwasser leichter ablaufen.

Mit einer Aufkantung des Waschtisches zur Wand ist dieser besonders reinigungsfreundlich.

Planungsmerkmal 2: Reinigungsfreundlichkeit

Auch die Aspekte Hygiene und Pflegeleichtigkeit sind bei der Auswahl von Sanitärprodukten für Schulen ausschlaggebend. Die sollten daher so konzipiert sein, dass sie dem Reinigungspersonal die Reinigung vereinfachen. So erleichtern z.B. wandhängende WCs die Bodenreinigung. Ist die WC-Keramik ohne Spülrand ausgestattet, reduziert dies Reinigungsmittel und -aufwand, schont die Umwelt und senkt die Betriebskosten. Dasselbe gilt für spülrandlose Urinale.

Planungsmerkmal 3: Robuste Oberflächen

Damit die Sanitärkeramik auch nach vielen Schuljahren noch gut aussieht, sollte sie entsprechend hochwertig und beständig sein. Für den besonderen Schutz der Keramik bieten Sanitärkeramikhersteller Spezialglasuren an, z.B. KeraTect von Keramag. Diese Glasur zeichnet sich durch eine nahezu porenfreie und extrem glatte Oberfläche mit dauerhaftem Glanz aus. Das Anhaften von Schmutz und Bakterien wird hierdurch weitgehend verhindert. Dadurch reduzieren sich der Zeitaufwand bei der Pflege und der Verbrauch an Reinigungsmitteln.

Besonders pflegeleicht sind auch die Werkstoffe Edelstahl und Zinkdruckguss. Betätigungsplatten aus diesen Materialien sind nicht nur robust, sondern auch optisch ansprechend. Da das Material mit seiner geschlossenen, widerstandsfähigen Oberfläche einfach zu reinigen und zu pflegen ist, lassen sich etwaige Verschmutzungen leicht entfernen.

Besonders hygienisch sind berührungslos gesteuerte Betätigungsplatten, die automatisch per Infrarot-Impuls auf den Nutzer reagieren und einen Wasserfluss für eine voreingestellte Laufzeit bzw. Wassermenge freigeben.

Berührungslos gesteuerte, elektronische Waschtischarmaturen sorgen für zusätzliche Hygiene an den Schulwaschtischen. Vor der Wand zu sehen ist nur der Auslauf und der Infrarot-Sensor – sämtliche Funktionsteile sind in eine separate kleine Funktionsbox integriert.

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