Direkt zum Inhalt
Anzeige
Anzeige
Anzeige
haustec.de
Das Fachportal für die Gebäudetechnik
Ad placeholder
Anzeige
haustec.de
Das Fachportal für die Gebäudetechnik
Ad placeholder
Print this page

Armaturen aus dem 3D-Metalldrucker: Ein optisches Erlebnis

Symbol um den Artikel auf die Merkliste zu setzen

Sanitärobjekte werden zunehmend zu Einrichtungsgegenständen: Der Blick auf das Badezimmer hat sich in den vergangenen Jahren stark gewandelt. Der ehemalige Funktionsraum wird heute immer mehr zur persönlichen Wellnessoase und zum Wohnraum – dementsprechend ändern sich auch die Ansprüche an die Gestaltung.

Was liegt da näher, als auch in diesem Bereich die Gestaltungsfreiheit eines 3D-Druckverfahrens für Sanitärarmaturen zu nutzen. 3D-Technologie, die als Fertigungstechnologie der Zukunft bei Premiumherstellern der Automobilbranche und im Flugzeugbau bereits Standards setzt, ist für die besonderen Herausforderungen des Metalldrucks durchaus geeignet.

Grohe z. B. hat eine Fertigungslinie etabliert, die Design und Funktion in einer bisher nicht gekannten Weise verbindet. Mit Atrio Icon 3D und Allure Brilliant Icon 3D hat der Hersteller zwei außergewöhnliche Armaturen konzipiert, die im 3D-Metalldruckverfahren entstehen.

Mit dieser Neuinterpretation der bereits eingeführten Linien Atrio und Allure Brilliant im Icon-3D-Design hebt Grohe die Produktgestaltung auf eine neue Ebene.

3D-Technologie und Handarbeit

Den Grundstein dazu hat Grohe im Jahr 2018 gelegt. In Hemer wurde die nächste Innovationsstufe aufgebaut: Mit der Installation von zwei Metall-3D-Druckern startet die Kleinserienproduktion von Sanitärarmaturen, hergestellt durch das sogenannte Additive Manufacturing. Aber, wie werden die eigentlich hergestellt? Im sogenannten Pulverbett-Laserschmelzverfahren wird Metall für die Fertigung der Bauteile gedruckt. Jedes Element für die Sanitärarmaturen besteht aus etwa 4700 Schichten von jeweils 0,06 mm Dicke. Sie verfügen laut Anbieter über eine Festigkeit, die mit einem Schmiedestück vergleichbar ist.

An den Druck schließt sich die mechanische Bearbeitung an einer CNC-Fräsmaschine an. Bei aller technischen Dominanz: Handarbeit darf auch nicht fehlen. Zu guter Letzt erfolgen Schleifen und Feinbürsten fürs Oberflächenfinish von Hand.

Das aufwendige Verfahren bedingt die Exklusivität der Serie Icon 3D. Jedes Produkt ist ein Unikat, die Auflage der Kollektion ist auf wenige Exemplare pro Jahr limitiert. Deshalb gilt: Die Armaturen der beiden „Serien“ sind als exklusive Einzelstücke im Badezimmer auf Anfrage erhältlich.

Mehr zu diesem Thema
Anzeige
haustec.de
Das Fachportal für die Gebäudetechnik
Ad placeholder